Bitter für Schalke: Hojlund fällt länger aus, Entwarnung bei Murkin

Schalkes Verletzungsprobleme halten an: Während Derry-John Murkin nur kurz ausfällt, trifft es Emil Hojlund deutlich härter. Der dänische Stürmer wird den Königsblauen mehrere Wochen fehlen.

Die Verletzungssorgen bei Schalke 04 reißen nicht ab, doch es gibt sowohl gute als auch schlechte Nachrichten.

Bei Derry-John Murkin, der sich im Spiel gegen Eintracht Braunschweig (0:0) in der Nachspielzeit mit dem linken Fuß umknickte, gibt es nun Entwarnung. Der Linksverteidiger, der in dieser Saison als Stammkraft und Dauerbrenner (1606 Minuten in 18 Spielen) unverzichtbar für das Schalker Team war, hatte sich zunächst Sorgen gemacht.

Eine Untersuchung am heutigen Montag ergab jedoch, dass keine schwerwiegende Verletzung des Sprunggelenks vorliegt. Murkin wird deshalb nur einige Tage pausieren müssen und kann voraussichtlich schon bald ins Training zurückkehren. Ein Einsatz am kommenden Samstag gegen den 1. FC Nürnberg ist wohl auszuschließen, jedoch steht dem Engländer vermutlih keine längere Ausfallzeit bevor.

Hojlund fehlt Schalke wochenlang

Schwerer erwischte es Emil Hojlund, der bereits im Abschlusstraining vor dem Spiel gegen Braunschweig aufgrund muskulärer Probleme aussetzen musste. Wie sich nun herausstellte, zog sich der Mittelstürmer einen Muskelfaserriss im hinteren Oberschenkel zu. Dies bedeutet für den Dänen eine Ausfallzeit von mindestens vier bis sechs Wochen, wie die Ruhr Nachrichten berichten.

Hojlund, der nach einer schwierigen Hinrunde, in der er immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen wurde, auf dem Weg der Besserung war, wird dem Team in den kommenden Wochen fehlen. Da Schalke Bryan Lasme an Grasshoppers Zürich verliehen hat, ist der Revierclub nach Hojlunds Verletzung im Sturm nun dünn besetzt, was die Ausfallzeit des Dänen umso schmerzhafter macht.

Ebenfalls fehlte Torhüter Justin Heekeren, der aufgrund einer Grippe das Mannschaftstraining verpasste. Doch die Nummer eins im Schalker Tor dürfte nur kurzfristig ausfallen und bald wieder einsatzbereit sein.

Positiv sind die Fortschritte bei Janik Bachmann und Amin Younes, die nach ihren Operationen nun wieder individuelle Einheiten absolvieren.