Schalke hofft auf Millionen durch Lasme-Leihe
Bryan Lasme soll beim Grasshopper Club Zürich zu alter Stärke finden. Schalke 04 hofft, dass die Leihe zum Schlüssel für einen lukrativen Verkauf wird.
Der FC Schalke 04 hat mit der Ausleihe von Bryan Lasme an den Grasshopper Club Zürich einen klaren Plan: Der Stürmer soll in der Schweiz Spielpraxis sammeln und seinen Marktwert steigern. Sollte dieser Plan aufgehen, könnte Schalke im Sommer einen lukrativen Verkauf realisieren.
Nach einer durchwachsenen Hinrunde, in der Lasme verletzungsbedingt kaum Einsatzzeiten hatte und in der zweiten Liga nicht wirklich glänzen konnte, hofft der Revierklub auf eine Kehrtwende. Beim Grasshopper Club Zürich soll der Franzose zu alter Form zurückfinden. „Ich bin wieder voll fit und bereit, 100 Prozent zu geben. Das habe ich bewiesen. Jetzt bin ich hochmotiviert und überzeugt, dass ich hier mein Können unter Beweis stellen kann. Beim GCZ werde ich alles geben, um die Ziele des Vereins zu erreichen“, erklärte der 25-Jährige in einer Mitteilung seines neuen Klubs.
Lasme auf Schalke noch mit Vertrag bis 2027
Schalke plant langfristig offenbar nicht mehr mit dem 25-Jährigen, dessen Vertrag in Gelsenkirchen noch bis 2027 läuft. Wie das Fachmagazin kicker berichtet, zielt der Verein darauf ab, Lasme im Sommer zu verkaufen – bestenfalls für eine siebenstellige Ablösesumme. Sollte der erhoffte Leistungsschub in der Schweiz ausbleiben, könnte der Stürmer in der nächsten Saison erneut verliehen werden.
Lasme war erst im Sommer 2023 ablösefrei von Arminia Bielefeld nach Schalke gewechselt. Der vielseitige Offensivspieler brachte es bislang auf 35 Pflichtspieleinsätze für die Königsblauen, in denen ihm vier Tore und zwei Vorlagen gelangen. Zuletzt war er jedoch häufig verletzt und konnte seine Qualitäten nicht voll ausspielen.
Mit der Ausleihe nach Zürich verfolgt Schalke daher ein klares Ziel: Die Hoffnung, dass Bryan Lasme in einem neuen Umfeld sein Potenzial entfaltet und damit finanzielle Spielräume für den Traditionsklub geschaffen werden.