Tillmann über Schalkes Zukunft: 50 Millionen Euro für den „Befreiungsschlag“
Schalkes Vorstand Tillmann setzt auf eine Fördergenossenschaft, um den Klub zurück in die Bundesliga zu führen. Doch auch bei der langfristigen finanziellen Stabilität setzt der Verein auf einen Umbruch – mit einer klaren Fokussierung auf junge Talente.
Der FC Schalke 04 verfolgt ambitionierte Pläne, um den Verein zurück in die Bundesliga zu führen und seine finanzielle Stabilität langfristig zu sichern. Matthias Tillmann, der Vorstandsvorsitzende, sprach in einem aktuellen Interview mit der BILD über den Weg, den der Klub einschlagen möchte.
Ein zentraler Bestandteil des Plans ist die Gründung einer Fördergenossenschaft, durch die Schalke von Fan- und Unternehmenskreisen finanzielle Unterstützung erhalten soll. Tillmann betont, dass für den Erfolg des Projekts ein Betrag im zweistelligen Millionenbereich notwendig ist: „Damit sich die Arbeit gelohnt hat, muss es ein zweistelliger Millionenbetrag sein. St. Pauli hat in den ersten zwei Wochen 17 Millionen Euro gesammelt. Bei allem Respekt – bei unserer Größe ist es realistisch, dass wir darüber liegen werden“, so der Schalke-Boss. Ein erstes Ziel sei es, rund 50 Millionen Euro zu sammeln, um einen „Befreiungsschlag“ zu erzielen. Ein Teil des Geldes soll in die Mannschaft investiert werden, doch die genaue Verteilung bleibt abzuwarten.
Wilmots und Geraerts: Schalke-Boss Tillmann räumt Fehler ein
Doch auch die finanziellen Ziele sind nur ein Teil von Tillmanns Strategie. Der Vorstandschef hat sich in seiner Amtszeit zu einem klaren Umbruch im Verein bekannt. „Wir haben sehr viele Entscheidungen getroffen, die Schalke mittel- und langfristig helfen werden“, erklärte der 41-Jährige und fügte hinzu: „Einige davon waren unbequem, entsprechend wichtig war die Konsequenz, mit der ich den Umbruch umgesetzt habe.“ Das schließt unter anderem die Entscheidung ein, sich stärker auf junge, entwicklungsfähige Spieler zu fokussieren, um sportlich und finanziell erfolgreicher zu werden. Die Knappenschmiede soll dabei weiter gestärkt werden.
Jedoch räumt Matthias Tillmann auch Fehler in seiner Amtszeit ein. Die Art und Weise, wie vergangenes Jahr Trennungen von Spielern und Verantwortlichen kommuniziert wurden, sei seiner Ansicht nach „nicht optimal“ gewesen. Auch die Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Trainer Marc Wilmots bezeichnet er als nicht gelungen. In Bezug auf die Trennung von Karel Geraerts im Sommer 2024 äußerte er, dass er rückblickend zustimme, diese Entscheidung besser früher getroffen zu haben, aber „mit den Informationen, die wir damals hatten, sehe ich die Entscheidung nicht als Fehler.“
bin gespannt. habe mitlerweile etwas vertrauen und finde das er seinen job gar nicht soo schlecht macht
Wie alt ist denn dieser Artikel? Docj wohl mindestens zwei Monate, Eigentlich ist das sogar lediglich eine Zusammenfassung eines Propaganda-Clips con Schalke-TV auf YouTube im Oktober vergangenen Jahres.
Diese Fördergenossenschaft ist längst gegründet, nun fehlen nur noch die 50 Mio Euro der dümmsten Vereinsmitglieder.
Und diese Fördergenossenschaft ist das Abbild dessen, was auf Schalke alles falsch läuft:
Die Leitung der eG obliegt einem Vorstand und einem Aufsichtsrat.
Der Vorstand besteht aus dessen Vorsitzendem Matthias Tillmann, Vorstandsvorsitzender des S04, und Michael Kalthoff, Vorstand für Finanzen bei der RAG Aktiengesellschaft.
Der Aufsichtsrat besteht aus Sven Kirstein, Johannes Struckmeier, Holger Brauner, Rolf Haselhorst, Frank Lotze (stellv. Vorsitzender) und Günter Althaus, also ausschliesslich aus aktuellen AR-Mitgliedern.
Es gibt eine jählich stattfindende „Generalversammlung“, auf der die Genossenschaftsmitglieder ganz „Schalke-demokratisch“ rein gaar nichts mitbestimmen dürfen.
Der AR entwickelt sich wie schon unter Tönnies zum Machtmonopol des Vereins.
Er bestimmt über die Gelder aus dem Tagesgeschöft und die Gelder der Genossenschaftsmitglieder.
Und so wird wie schon unter Tönnies der Kontrolleur zum unkontrollierten Bestimmer.
Und das einzig unabhängige Organ, das noch Kontrolle über die Finanzen hatte, war die Ratingagentur, der sicherheitshalber vor einem Jahr gekündigt wurde.
Denn wer will schon verheerende Urteile über die aktuelle Finanzlage, wenn man sich gerade 50 Mio Euro erbetteln will….
Ja, du legst manchmal den Finger etwas übertrieben in die Wunde. Aber kommt von dir auch mal konstruktive Kritik oder lediglich ein auskotzen deiner Unzufriedenheit?
Mit dem Geldregen könnten wir den Goretzka kaufen. Der ist im Sommer erst 30 und hat dann blos noch ein Jahr Vertrag. Damit wär der billig zu kriegen. Leute kauft euch ein kleines Stück von unserer Veltinsarena und legt es euch dann unters Kopfkissen. Symbolisch natürlich mit einer Veltinsflasche. Ist für guten Zweck. Wenn er kommt lass ich mein Veltins von dem mit einem Autogram veredelen. Bestimmt eine Wertanlage.