Keine Perspektive auf Schalke: Wechselt Tempelmann im Winter?

Schalkes Lino Tempelmann droht das Aus: Der Mittelfeldspieler, einst ein Hoffnungsträger, steht offenbar vor einem Wechsel. Verletzungen und fehlende Einsatzzeiten haben seine Karriere in Gelsenkirchen ins Stocken gebracht.

Lino Tempelmann, einst Hoffnungsträger im Mittelfeld des FC Schalke 04, steht aktuell vor einer ungewissen Zukunft. Nachdem er im Oktober ein kurzes Comeback in der Profi-Mannschaft feierte, scheint er inzwischen keine Rolle mehr in den Planungen der „Königsblauen“ zu spielen. Jüngst lief der 25-Jährige für die U23 des Vereins in der Regionalliga auf – ein klares Signal für einen bevorstehenden Abschied.

Bereits im Sommer war Tempelmann als potenzieller Abgang gehandelt worden, doch Verletzungsprobleme verhinderten einen Wechsel. Wochenlang arbeitete der Mittelfeldspieler in der Reha an seinem Comeback, das er schließlich Anfang Oktober feierte. Doch trotz seiner eigenen Aussage, in der besten Form seiner Karriere zu sein, blieb ihm der Durchbruch verwehrt. Seitdem brachte er es auf lediglich fünf Einsätze und 164 Minuten Spielzeit für die Profis.

Hohes Gehalt als Hürde: Findet sich ein Abnehmer für Tempelmann?

Laut einem Bericht der WAZ steht Tempelmann auf der Liste der Spieler, die auf Schalke keine Perspektive mehr haben. Demnach würde der Verein einem Wechselwunsch des Mittelfeldakteurs offenbar keine Steine in den Weg legen. Sein Vertrag in Gelsenkirchen läuft noch bis Juni 2026, doch die Verantwortlichen scheinen nicht mehr auf ihn zu setzen. Das Ziel: Platz schaffen für Neuzugänge, die dem Team mehr Stabilität und Mentalität verleihen sollen.

Schalke plant im Januar, einen erfahrenen Mittelfeldspieler zu verpflichten – ein weiteres Anzeichen dafür, dass Lino Tempelmanns Perspektiven bei den „Knappen“ begrenzt sind. Ob sich jedoch ein Abnehmer für den gebürtigen Münchener findet, ist angesichts seines vergleichsweise hohen Vertrags in der 2. Bundesliga fraglich.

Sollte sich im Winter kein Verein für ihn finden, dürfte der 25-Jährige weiterhin zwischen Profi- und Nachwuchsmannschaft pendeln – eine Perspektive, die weder für den Spieler noch für den Verein optimal ist.