VfL Bochum und Gladbach widersprechen Schalkes TV-Geld-Vorstoß
Schalkes Vorschlag zur fairen Verteilung der TV-Gelder sorgt für Diskussionen. Während der Verein auf die Bedeutung von Reichweite und Tradition pocht, stößt der Vorstoß bei anderen Klubs auf Widerstand.
Der Streit um die Verteilung der TV-Gelder aus dem neuen Milliardenvertrag der Deutschen Fußball Liga (DFL) geht in die nächste Runde. Besonders der FC Schalke 04, der sich aktuell in der 2. Bundesliga gegen den Abstieg stemmt, fordert, dass bei der Verteilung nicht nur sportlicher Erfolg, sondern auch Faktoren wie die Reichweite und Tradition der Vereine stärker berücksichtigt werden.
Der Revierclub, mit seiner großen Fanbasis und einer der höchsten Mitgliederzahlen in Deutschland, sieht sich in der aktuellen Verteilung benachteiligt. Der Aufsichtsratchef von Schalke 04, Axel Hefer hat kritisiert, dass gerade die Traditionsvereine wie Schalke, die regelmäßig Millionen von TV-Zuschauern anziehen, im aktuellen Verteilungsmodell zu wenig Anerkennung finden.
Daher forderte der Revierclub, die „Strahlkraft“ der großen Clubs stärker zu gewichten. „Es ist nicht einzusehen, warum Vereine, die in Hinblick auf Einschaltquoten keinen Mehrwert generieren, quersubventioniert werden“, sagte Hefer und forderte eine gerechtere Aufteilung der TV-Gelder.
Bochum kritisiert Schalkes Fokussierung auf Reichweite
Dieser Standpunkt stößt jedoch auf Widerstand bei anderen Vereinen. So stellt sich zum Beispiel der VfL Bochum gegen den Schalke-Vorschlag. Bochums Geschäftsführer Ilja Kaenzig sagte, dass er sich mit einer rein „reichweitenorientierten“ Verteilung schwer tue: „Es gibt Vereine, die meinen, es zählt nur die Reichweite, nicht die sportliche Situation. Damit würden wir uns schwertun“, so Kaenzig. Für den VfL-Bochum-Geschäftsführer muss die Verteilung ausgewogen sein und sowohl die sportliche Leistung als auch die Vereinsgröße und -tradition berücksichtigen.
Auch Borussia Mönchengladbach meldete sich zu Wort. Sportchef Roland Virkus äußerte sich im Doppelpass von Sport1 und stellte klar, dass Leistung im Vordergrund stehen müsse: „Natürlich muss das auch bewertet werden. Aber in einem vernünftigen Verhältnis. Misswirtschaft musst du nicht unbedingt noch unterstützen“, so Virkus, der eine ausgewogene Betrachtung der verschiedenen Faktoren fordert. Dennoch schloss er nicht aus, dass auch die Reichweite berücksichtigt werden sollte – jedoch im richtigen Maß.
Leistung müsse im Vordergrund stehen, sagt der Sportchef Virkus von Borussia Mönchengladbach.
Aha.
Bei dem größten Teil ( 50 Prozent ) der Umverteilung steht die Leistung schon mal nicht im Vordergrund. Da höre ich schon mal keine Kritik vom Sportchef Virkus, obwohl dieser Teil einfach gleichmäßig ohne jede Leistungskomponente umverteilt wird. Wie denn das ?
Dann werden 43 Prozent nach Leistung umverteilt. Und gerade mal 3 Prozent noch nach Interesse, also der Reichweite. Die Leistung wird also bisher über 14fach gegenüber dem Interesse berücksichtigt. O.K. das kann man so machen.
Angenommen das Interesse würde aber mit 10 Prozent bewertet und die Leistung mit 36 Prozent, steht dann die Leistung bei einer solchen Gewichtung etwa nicht mehr im Vordergrund ??
Ich habe absolut kein Verständnis für die „Argumentation“ von Herrn Virkus. Denn dann dann sollte er ehrlicherweise auch klipp und und klar SO argumentieren, dass das Interesse, also die Reichweite – seiner Auffassung nach – so gut wie gar keine Rolle spielen sollte, so wie es jetzt auch ist.
Und WARUM sollte das dann richtig sein ?? Das entsprechende Argument DAFÜR teilt Herrn Virkus uns aber nicht mit. Ja aber warum denn nicht ??
Virkus‘ Verhalten ( also das Verheimlichen seiner Argumentation ) läuft doch darauf hinaus die Fußball Anhänger einfach nur für dumm zu verkaufen. Sein Motto: Das müsst ihr doch gar nicht wissen.
du hast extrem selten Verständnis für die Argumentation anderer Leute während deine eigenen „Argumente“ oftmals sogar mehr kriechen als hinken.
Daß es einen Sockelbetrag gibt, der gleichmäßig auf alle Bundesligisten aufgeteilt wird, ist eine dermaßen logische Grundbedingung, daß sie niemand explizit erwähnt…. außer Herr @Krautsalat natürlich, der sie sogar in Frage stellt.
Die von Hefer und dir geforderte „Reichweiten-Relevanz“ ist ein nicht mess-und vergleichbares Konstrukt und bedeutet die Rückkehr zum Vermarktungswahn.
Jahrelang haben sich die Fans zum Beispiel gegen die Montagsspiele ausgesprochen, bei einer reichweitenrelevanten TV-Geldverteilung würden sich die Vereine wieder um Montags-und Donnerstagsspiele reißen, um mehr Exclusiv-Sendezeit zu erhalten.
Schalke hat primär so viel „Reichweite“, weil man extrem selten innerhalb der „Konferenz-Zeiten“ spielt. Entweder man spielt freitags, samstags als „Topspiel“ oder sonntags quasi ohne Ligakonkurrenz.
Von soviel Sendezeit können die Bundesligisten, die nicht im EC vertreten sind und fast ausschliesslich in der Konferenz spielen, nur träumen.
Solche ausschliesslich terminlich bedingten Unterschiede können und dürfen keinen Einfluss auf die Verteilung der TV-Gelder haben.
Wo würdest du denn St-Pauli in deiner Rangliste der TV-Geld-Empfänger einordnen?
Der Kiez-Club ist international wesentlich populärer als Schalke, fast alle St-Pauli-Spiele werden in England übertragen. Schalke ist im internationalen Markt quasi nicht existent.
Mir ist völlig wurscht wie da was verteilt wird.
Ich habe DESHALB auch gar KEINE Position für irgendeine bestimmte Geldaufteilung bezogen.
LIES DOCH MAL WAS ICH ÜBERHAUPT GESCHRIEBEN HABE !!
Ich hatte doch nur geschrieben. dass ich absolut kein Verständnis für die „Argumentation“ von Herrn Virkus habe. Das Wort „Argumentation“ ist deshalb von mir in Anführungszeichen gesetzt worden, weil es KEINE Argumentation ist etwas NICHT zu begründen. Und er hat nun mal seine Ansicht nicht begründet. Nur das hatte ich kritisiert. SONST NIX.
Ich habe nur die ersten beiden Absätze Deines Kommentars da oben gelesen. Das war’s dann. Der Rest hat mich dann nicht mehr interessiert. DAS IST TATSACHE. Dieses ewige sinnlose Rumgerotze von Dir geht mir inzwischen einfach nur noch auf die Nerven.
Schreib‘ lieber mal dass Karaman und Seguin zu Unrecht beim „Kicker“ in die „Elf des Spieltages“ aufgenommen wurden. Weil der Tabellenführer Paderborn, der zuvor erst eine einzige Niederlage in der Saison eingefahren hatte, so Scheiße gegen die Schaller gespielt hat. Diese Dilettanten vom „Kicker“ sollten doch einen echten Experten die „Elf des Tages“ auswählen lassen. Dich !
Sorry. Ich kann Dich einfach nicht mehr für voll nehmen. Wirklich nicht. DESHALB werde ich Deine Kommentare auch NIE mehr lesen und NIE mehr kommentieren. Das war’s endgültig.
Wenn ich so etwas schreibe dann trifft das bei mir auch zu. Im Gegensatz zu Dir. Du kündigst auch noch das Gegenteil an von dem was Du dann tatsächlich machst. Mir fällt dazu echt nix mehr ein….
.Tschüss.
Glück auf
die Lücke, die du hinterlässt, wird dich ersetzen!
„Ich habe nur die ersten beiden Absätze Deines Kommentars da oben gelesen.“
„LIES DOCH MAL WAS ICH ÜBERHAUPT GESCHRIEBEN HABE !“
Verlange nichts von anderen, was du selbst nicht schaffst.
Also verlange nichts von anderen!