Sportvorstand auf Schalke? Das sagt Ex-S04-Star Hamit Altintop
Meister und Pokalsieger in Deutschland und der Türkei. Champions-League-Finalist. 82 Länderspiele. Hamit Altintop hat in seiner langen und erfolgreichen Karriere einiges erlebt. Insgesamt 160-mal stand er für den FC Schalke 04 auf dem grünen Rasen. Kehrt der 42-Jährige als neuer Sportvorstand zu Königsblau zurück?
Das Licht der Welt erblickte Altintop in Gelsenkirchen. Gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Halil begann er das Fußballspielen bei Schwarz-Weiß Gelsenkirchen und TuS Rotthausen. Zusammen wechselten sie zur SG Wattenscheid 09. Später trennten sich ihre Wege. Doch in der Saison 2006/07 liefen sie gemeinsam für S04 auf – und holten die Vize-Meisterschaft.
Von 2019 bis 2024 amtierte Hamit beim Türkischen Verband als Sport-Vorstand und Manager. Nach der Europameisterschaft 2024, bei der Altintops Team erst im Viertelfinale ausschied (1:2 gegen die Niederlande), verlor er seinen Posten. Damit wäre er frei für seinen Ex-Klub.
Regelmäßig in Gelsenkirchen
Verbindungen nach Gelsenkirchen hat der 42-Jährige bis heute. „Meine Mutter Meryem lebt ja noch dort und ich bin immer noch regelmäßig zu Hause“, erzählt Hamit Altintop im Gespräch mit Reviersport. Schon am Wochenende werde er sich wieder in Deutschland aufhalten, verrät der Ex-Profi. Aktuell absolviert er an der UEFA Academy einen Managementlehrgang für Führungskräfte. Im Rahmen des Kurses kehrt der mittlerweile in Istanbul lebende ehemalige S04-Spieler in sein Geburtsland zurück.
„Natürlich hängt mein Herz immer noch an Schalke 04. Ich bin hier geboren und habe meine ersten Bundesligaspiele auf Schalke gemacht“, gesteht der gebürtige Gelsenkirchener. Zu einem konkreten Kontakt sei es bislang allerdings nicht gekommen. „Ich verfolge das Geschehen rund um den S04 ganz genau. Es ist schon traurig, was mit diesem großen Klub in den vergangenen Jahren passiert ist“, sagt Altintop.
Auf die Frage, ob es für ihn eine dauerhafte Rückkehr nach Deutschland geben könnte, antwortet er mit einem Schmunzeln: „An einem Umzug würde es jedenfalls nicht scheitern.“ Doch dann wird der 42-Jährige wieder ernst: „Aber derzeit brauchen wir darüber nicht zu spekulieren.“
Bringt der denn genug Erfahrung mit strauchelnden Unternehmen mit