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Umstellung deutet sich an: Moussa Sylla vor Rückkehr ins Sturmzentrum

Moussa Sylla
Foto: IMAGO

Ein Auswärtsspiel beim SC Paderborn gehört aktuell wohl zu den schwierigsten Aufgaben, mit denen die 2. Bundesliga aufwarten kann. Als einzige Mannschaft haben sich die Ostwestfalen in einer ansonsten sehr engen Liga ein wenig absetzen können und erwartet am Freitagabend als Spitzenreiter einen FC Schalke 04, der nach dem jüngsten Rückschlag gegen den 1. FC Kaiserslautern (0:3) wieder mächtig unter Druck steht.


Schließlich droht den Königsblauen bei nur einem Punkt Vorsprung sowohl auf den Relegations- als auch auf den ersten Abstiegsplatz der Sturz unter den Strich, sollte es auch in Paderborn schiefgehen.

Mit Karaman und Sylla im Zentrum?

Um ein solches Worst-Case-Szenario zu vermeiden, denkt Trainer Kees van Wonderen offenbar über die eine oder andere Veränderung nach. Unter anderem könnte der zuletzt meist auf dem rechten Flügel aufgebotene Moussa Sylla ins Sturmzentrum zurückkehren. Der 25-Jährige, der zwar auch noch Luft nach oben, mit sieben Toren in 13 Ligaspielen die Erwartungen aber dennoch erfüllt hat, agierte laut einem Bericht der „Ruhr Nachrichten“ in den Trainingseinheiten dieser Woche größtenteils als Mittelstürmer mit Kenan Karaman in hängender Rolle dahinter.

Gut möglich, dass van Wonderen zu dieser Variante zurückkehrt, mit der S04 etwa auch den furiosen 5:1-Auftaktsieg gegen Eintracht Braunschweig herausgeschossen hatte. Gesucht würde dann allerdings ein Akteur für die rechte Seite. Lino Tempelmann und Mehmet Aydin wären Kandidaten, aber auch Amin Younes könnte nach rechts wechseln. Etwa dann, wenn dafür Anton Donkor links übernehmen würde
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zimbo

Das wäre ja mal ein toller Plan! Das Team mit der zweitschwächsten Defensive der Liga opfert gegen den Tabellenführer einen Spieler im eh kaum existenten Mittelfeld zugunsten einer Doppelspitze.
Nach jedem Spiel fordern die Verantwortlichen Kontinuität und Geduld, um zum nächsten Spiel direkt wieder Aufstellung und Spielsystem komplett umzustellen.
Da sind echte Experten am Werk.

Maukwurf08159

Wenn man ehrlich ist, macht das aber Sinn. Sylla bringt auf den außen nicht seine Leistung. Die Tore schießt er immer aus der Stürmer Position heraus. Gegen HSV haben wir mit 2 teilweise mit 3! spitzen in der zweiten Hälfte gespielt.

zimbo

klar macht eine Doppelspitze Sinn… wie auch die Fünferkette und die Raute im Mittelfeld. Nur müsste man dann ohne Flügelstürmer und ohne Torwart auflaufen… denn es sind nun mal nur 11 Spieler pro Team erlaubt.
Es geht nicht darum, Sylla zu Torerfolgen zu führen, sondern um ein funktionierendes Spielsystem aufzubauen.
Und der „Harakiri-Modus“ wier gegen Preußen, Darmstadt, Greuther Fürth oder den HSV nach hohen Rückständen ist nicht wirklich ein „Spielsystem“.

Sylla hat bislang gegen Braunschweig, Darmstadt, Magdeburg, Regensburg und Preußen Münster getroffen, nicht gerade die creme de la creme des deutschen Zweitligafußballs.

Paderborn mag derzeit der Einäugige unter den Blinden in der 2. Liga sein, wie man zu Torerfolgen kommt, weiss da aber auch keiner. Da muss man den Gegner nicht gerade zum Toreschießen einladen, indem man sich im Mittelfeld in Unterzahl mit Granaten wie Grüger und Schallenberg überrennen lässt.

Fleischsalat

Wenn man nicht so erfolgreich ist, DANN sollte auf keinen Fall etwas ändern in der Aufstellung. Sonst wird es nämlich schlechter. Ŵären bei ums Experten am Werk, würden die auch nix ändern.

Und umgekehrt wenn man erfolgreich ist, dann kann man sehr viel ändern, weil man dann keine Kontinuität und Geduld braucht.

Ist doch logo !

zimbo

Schalke hat in 14 Spielen 11mal die Defensive verändert. Das hat sich nur bedingt als Erfolgsmodell herausgestellt.
Ohne Grundidee einfach nur auf „trial and error“ zu setzen, ist einfach nur peinlich.
Es steckt schlichtweg kein Spielsystem hinter all diesen „Verbesserungsversuchen“. Gegen Lautern hat Bachmann als „offensiver Mittelfeldspieler“ doppelt so viele Defensivzweikämpfe gewonnen wie der Defensivmann Grüger hinter ihm.

Diese Position aufzugeben und durch eine hängende Spitze zu ersetzen bedeutet Grüger den Wölfen vorzuwerfen, auch wenn diese Paderborner Wölfe nur bedingt gefährlich daherkommen.

Grügers „Erfolgsrezept“ ist es, zu langsam zu sein, um überhaupt in die Zweikämpfe zu kommen…. so kann er auch kaum welche verlieren. Das klappt aber nur (auf niedrigstem Niveau), wenn andere Spieler seine Arbeit übernehmen. Wer soll das denn sein?

Fleischsalat

Kimmich und Goretzka haben das gleiche „Erfolgsrezept“. Beide sind auch wirklich sehr langsam.

Hummels war auch nie schnell. Selbst als er noch jünger war.

Und der Lasme ist wirklich sehr schnell. Deshalb führt der auch die meisten Zweikämpfe.

Mhmm….

Fleischsalat

Wir sind uns doch einig.
Nix ändern!
Jetzt erst mal Geduld und Kontinuität.
Sonst kann nix besser werden.

Glück auf

Schalke

Ja klar da gehört Sylla auch hin im Sturm mit Karaman aber man sollte endlich Drexler eine Chance geben den er kann im Mittelfeld den unterschied machen er ist ein Spielmacher was Schalke fehlt überhaupt das System muß geändert offensiver werden im 4/3/3 System also mit 3 Stürmer als Dritter der Stürmer aus der 2 Manschaft der da so erfolgreich ist muß neben Sylla und Karaman im Sturm spielen

Königsblau Hagen

Fährmann in der Aufzählung vergessen

Königsblau Hagen

Und auch sonst ist die Vorstellung vom Spielsystem völliger Unsinn

Dennis Lynn Rader

Bis zum erbrechen ein 5-1-3-1 trainieren und dann mit einem Abwehrbollwerk den Gegner in die eigene Hälfte drücken…

Eddi

Bitte nicht aydin.