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Medien: Geraerts vergisst bei Kritik an Schalke 04 eigenen Anteil

Karel Geraerts
Foto: IMAGO

„Ungewöhnlich“ sei es heutzutage, dass ein geschasster Trainer in dieser Schärfe nachtrete, wie es Karel Geraerts im Falle des FC Schalke 04 getan hat. Dort war er nach anhaltend ausbleibendem Erfolg Ende September beurlaubt worden, äußerte sich nun in einer belgischen Zeitung zu seiner Sicht der Vorkommnisse beim Revierclub.


Geraerts‘ dort dargelegte Einschätzung, was alles zum Misserfolg beigetragen habe, übersehe eine wichtigen Aspekt, meint die WAZ nun dazu: seine eigene Arbeit.

Sicher mag es ebenso zutreffend sein, was der Belgier alles an negativen Einflüssen aufzählt. Da sei vor allem das Wirken von Ben Manga zu nennen, der Geraerts öffentlich dafür kritisiert hatte, die von Manga geholten Neuzugänge nicht einzusetzen. In einer Trotzreaktion hatte Geraerts die unerfahrenen Spieler dann doch aufgestellt und prompt eine Partie verloren. Dass Ben Manga aber von Anfang an nicht vom bereits anwesenden Geraerts als Trainer überzeugt gewesen war, habe die Sache sicher nicht einfacher gemacht, schreibt auch die WAZ.

Dass Karel Geraerts selbst aber nur einen einzigen Fehler einräumt, sei schlicht „schwach“. Die eher von weniger Tragweite gefolgte Entscheidung, Thomas Ouwejan nach dessen Ausraster aufgrund einer Auswechslung für eine Woche zu suspendieren, sei falsch gewesen, gibt Geraerts einzig zu.

Karel Geraerts und Marc Wilmots
Foto: IMAGO

Geraerts preis Wilmots‘ Wirken mit falschen Behauptungen

Viel gravierender aber sei die eigentliche Arbeit des Trainers gewesen, die viel zu lange viel zu fruchtlos blieb. Geraerts habe es nie geschafft, die Defensive zu stabilisieren. Zwar gelang der Klassenerhalt. Viele Spiele unter seiner Regie seien aber unansehnlich gewesen. Hinzu kam eine fürchterliche Auswärtsschwäche, die etliche deutliche Klatschen zur Folge hatte. Die Punkte für die Rettung habe S04 gewissen einzelnen Spielern zu verdanken gehabt – nicht der Leistung des Coaches.

Zudem mute im Rückblick befremdlich an, wie Geraerts zusammen mit dem ebenfalls gefeuerten Marc Wilmots eine Wagenburg gebildet habe. Diesbezüglich stelle Geraerts nun sachlich falsche Behauptungen auf. Alles in allem ein befremdliches Interview des inzwischen Ex-Trainers von Schalke 04, befindet die WAZ. Darauf reagieren werde S04 aber wohl nicht. Man wolle keine unnötige weitere Baustelle eröffnen.

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Dennis Lynn Rader

Solchen Aussagen und Interviews einfach keine Beachtung schenken. Der soll froh sein die 300k noch zu bekommen und einfach ruhig bleiben. Schuldzuweisungen sind einfach schwach. Hätte einfach mehr Stil erwartet…