Van Wonderen über S04-Abwehrspieler Cissé: „Die Tür ist nicht zu“
Schalkes Innenverteidiger Ibrahima Cissé sorgt erneut für Schlagzeilen – nicht nur auf dem Platz. Trainer Kees van Wonderen sieht trotz Kritik und Gerüchten über einen Abschied noch Chancen für den Youngster.
Die sportliche und persönliche Entwicklung von Ibrahima Cissé sorgt beim FC Schalke 04 weiterhin für Diskussionen. Der Innenverteidiger, der seit seinem Wechsel aus Belgien im Jahr 2022 als großes Talent gilt, hat es bisher nicht geschafft, die Erwartungen der Verantwortlichen nachhaltig zu erfüllen. Immer wieder wird seine Einstellung kritisiert, sowohl auf als auch abseits des Platzes.
Jüngst berichtete die BILD, dass der malische Nationalspieler kein weiteres Spiel für Schalke bestreiten werde. Sein Verhalten soll für Spannungen innerhalb des Teams sorgen, während seine sportlichen Leistungen hinter den Anforderungen zurückbleiben. Trainer Kees van Wonderen widersprach diesen Berichten jedoch. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den Hamburger SV stellte er klar: „Die Tür ist nicht zu. Wenn er physisch wieder am Niveau ist, das gefragt ist, dann ist die Tür wieder offen.“
Van Wonderen über Cissé: „Nur Potenzial ist nicht genug“
Cissé trainiert derzeit bei der U23-Mannschaft, wo er sich verbessern soll, um wieder eine Option für die Profis zu werden. Van Wonderen betonte: „Ibra hat Potenzial, man sieht auch, was er alles hat. Nur sein Potenzial ist nicht genug, man braucht das totale Paket und an dem totalen Paket arbeiten wir zusammen.“ Dieses Paket umfasst nicht nur körperliche Fitness, sondern auch eine professionelle Einstellung, wie der Trainer erklärte: „Alle Spieler müssen das umsetzen, und er auch. Wir verlangen viel von den Spielern in dieser Liga.“
Trotz seines Debüts für die A-Nationalmannschaft Malis bleibt Cissés Zukunft auf Schalke ungewiss. In der Winterpause könnte ein Wechsel des 23-Jährigen anstehen, denn eine Rückkehr in die erste Mannschaft scheint derzeit nur unter bestimmten Voraussetzungen denkbar.
Während sich frühere Schalke-Trainer wie Thomas Reis und Karel Geraerts vergeblich daran versuchten, Ibrahima Cissé auf den richtigen Weg zu bringen, sieht van Wonderen noch Hoffnung: „Wenn er so weit ist, kommt er wieder zu uns und wir können ihn nutzen.“ Ob der hochveranlagte Verteidiger diese Chance ergreift, bleibt abzuwarten.
Eine Tür ist nie für immer geschlossen… Dafür haben die schließlich Drücker. Um die auf zu machen… So was aber auch…