Unrechtmäßige Kündigung: S04 muss entlassene Ex-Mitarbeiter wiedereinstellen
Das Arbeitsgericht Gelsenkirchen hat entschieden: Schalke 04 muss zwei entlassene Mitarbeiter zurückholen. Für den finanziell angeschlagenen Traditionsklub könnte das teuer werden.
Der finanziell angeschlagene FC Schalke 04 hat eine juristische Niederlage erlitten. Zwei ehemalige Physiotherapeuten des Vereins, Thomas Kühn und Tim Hielscher, hatten gegen ihre betriebsbedingte Kündigung geklagt – mit Erfolg. Das Arbeitsgericht Gelsenkirchen entschied, dass die Kündigungen unrechtmäßig waren und der Verein beide Mitarbeiter wieder einstellen muss.
Kühn und Hielscher waren seit zehn Jahren bei Schalke beschäftigt, bevor ihnen im Sommer 2024 die Entlassung durch den Vorstandsvorsitzenden Matthias Tillmann mitgeteilt wurde. Der Verein hatte argumentiert, dass die Positionen aus Kostengründen gestrichen wurden, da die physiotherapeutische Betreuung der Mannschaft an eine externe orthopädische Praxis übergeben worden war. Das Gericht stellte jedoch fest, dass dieser Schritt und die Kündigungen nicht korrekt umgesetzt worden seien. Unter anderem war der Betriebsrat nicht ordnungsgemäß in den Entscheidungsprozess einbezogen worden, und die geplante Fremdvergabe der Leistungen hätte in dieser Form nicht erfolgen dürfen.
Finanzielle Belastung: Wiedereinstellung wäre teuer für Schalke
Der juristische Erfolg bedeutet für Kühn und Hielscher, dass sie nun zu ihren alten Gehaltskonditionen wiedereingestellt werden müssen. Für den mit rund 163 Millionen Euro hoch verschuldeten Verein hat dieses Urteil teure Konsequenzen. Der Revierclub hat jedoch die Möglichkeit, per einstweiliger Verfügung juristische Schritte gegen die Wiedereinstellung einzuleiten, um finanzielle Alternativen zu prüfen.
Laut der WAZ sollen Kühn und Hielscher nun möglicherweise im Nachwuchsbereich, der sogenannten Knappenschmiede, eingesetzt werden. Hielscher jedoch, der Vater von drei Kindern ist und seit 2014 auch stellvertretender Leiter der Physioabteilung war, fordert weiterhin eine Rückkehr in den Lizenzspielerbereich, um Einkommensverluste zu vermeiden. Auch Kühn, der zuletzt als leitender Physiotherapeut tätig war, möchte weiter unter den ursprünglichen Bedingungen für Schalke arbeiten.
Trotz des vorläufigen Sieges vor Gericht könnte der Konflikt zwischen den ehemaligen Mitarbeitern und dem Verein noch andauern. Schalke könnte weitere rechtliche Schritte in Erwägung ziehen, um eine Lösung in der schwierigen finanziellen Lage zu finden.
So, jetzt weiß Herr Tillmann was ein Eigentor ist. Ich bin überzeugt davon, dass man eine Beendigung der Verträge mit mehr Stil im Vorfeld hätte hinkriegen können
So sieht es aus. Gott sei Dank gibt es noch Gerechtigkeit in Deutschland. Zehn Jahre treue Dienste geleistet und dann einfach abserviert. Es gilt doch nicht die Macht des Stärkeren. Ein doch ach
so schlauer Herr Tillmann hätte sich vorher besser in der Rechtsabteilung schlau machen sollen. Das wird jetzt richtig teuer. Kann man ihm ja vom Gehalt abziehen. Oder ebenfalls freistellen. Das war nicht die letzte Klage….
weisst du, wen es auf Schalke noch gibt? Einen „Vorstand Finanzen, Personal und Recht„, besetzt ist der Posten durch eine gewisse Frau Rühl-Hamers.
Tillmanns Arbeitsbereich ist primär „Vertrieb und Marketing“.
Tillmann Raus !