Taylan Bulut äußert sich zu Türkei-Gerüchten – Das sagt der S04-Youngster zu seiner Zukunft

Er ist einer der Gewinner der Saison. Taylan Bulut hat sich auf Schalke einen Stammplatz auf der rechten Abwehrseite gesichert. Dank seiner Sprintstärke schaltet er sich immer wieder in das Angriffsspiel ein. Jetzt äußerte sich der gebürtige Eschweiler zu Gerüchten um seine Person.

Seit dem 2:1-Sieg in Münster gehört Bulut der Schalker Startelf an. Sieben Einsätze in der 2. Bundesliga sowie weitere zwei im DFB-Pokal stehen in seiner Bilanz. Bei der 3:4-Heimniederlage gegen Greuther Fürth trug er sich sogar in die Torschützenliste ein. S04-Trainer Kees van Wonderen (55) setzt auf den Youngster.

„Ich bin froh, dass ich erneut zum Einsatz gekommen bin und der Trainer mir das Vertrauen geschenkt hat“, erklärte der Verteidiger nach dem 2:0-Erfolg am vergangenen Wochenende im Kellerduell gegen Jahn Regensburg. „Es gilt, weiter hart zu arbeiten, damit wir auch in den kommenden Spielen unsere Punkte holen. Wir haben jetzt zum zweiten Mal hintereinander zu Null gespielt, standen insgesamt sehr kompakt“, ergänzte der 18-Jährige.

„Noch keine Gedanken gemacht“

Vom 12. bis 18. November findet in Andorra die erste Qualifikationsrunde zur U19-EM 2025 in Rumänien im Juni statt. Die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) trifft in dem Pyrenäenstaat auf den Gastgeber sowie Zypern und Ungarn. Chef-Trainer Hanno Balitsch (43) berief Bulut in seinen 21-köpfigen Kader.

Seit einigen Wochen ranken sich Gerüchte um den Schalker Rechtsverteidiger. Türkische Medien vermelden, dass Nationalcoach Vincenzo Montella (50) das Defensiv-Juwel für die türkische Nationalmannschaft gewinnen wolle. Taylans Vater Bekir ist Türke, seine Mutter Jadranka kommt aus Montenegro. Daher hat Bulut sogar die Wahl zwischen drei Ländern.

Endgültig entschieden hat sich der S04-Profi jedoch bislang nicht. „Ich habe mir darüber noch keine Gedanken gemacht. Ich schaue, was auf mich zukommt. Dann entscheide ich das mit meiner Familie zusammen“, antwortete er diplomatisch. Sollte er seine Form behalten, dürfte das Interesse nicht geringer werden.