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Presseschau SSV Ulm vs. FC Schalke 04: Heekeren rettet schmeichelhaftes Remis

Justin Heekeren
Foto: IMAGO

0:0 spielt der FC Schalke 04 bereits am Freitagabend beim punktgleichen SSV Ulm 1846. Zu wenig, um sich tabellarisch zu verbessern, viel zu wenig fußballerisch auch, um Hoffnung darauf zu machen, das dies zumindest in Kürze gelingt. Die Presse schreibt das Folgende zum Spiel von Königsblau an der Donau.


„Große Probleme in der Offensive“ bescheinigt die WAZ dem FC Schalke.. Der erste Punktgewinn unter dem neuen Trainer Kees van Wonderen werde nicht dazu geeignet sein, die schon intensiv aufgeflammten Diskussionen um ihn verstummen zu lassen. In einem Spiel, das „nicht schön anzuschauen“ gewesen sei, habe Ulm den Punkt sogar mehr verdient gehabt als Schalke. Eine kurze dominante Phase mit vielen Flanken habe es zwar auch gegeben, dabei habe S04 aber „zu unbeholfen“ agiert. Später habe es aber gar keine Entlastungsangriffe mehr gegeben, zudem sei Kenan Karaman weiterhin außer Form.

An anderer Stelle fragt die WAZ öffentlich: „Gegen wen will Schalke eigentlich noch gewinnen?“, wenn dies nicht einmal gegen die „No-Name-Truppe“ des SSV Ulm gelingt.

Exakt dieselbe Frage stellt die FAZ zu einem FC Schalke in der Krise. Weder spielerisch noch von den Ergebnissen her sei ein Fortschritt unter Kees van Wonderen zu erkennen. Deshalb gehe es im nächsten Spiel – zu Hause gegen Jahn Regensburg – auch schon um seinen Job. Und das in der erst fünften Partie unter seiner Regie.

Kees van Wonderen
Foto: IMAGO

Für van Wonderen geht es schon um seinen Job

„Schmeichelhaft“ sei das Remis in Ulm für Schalke 04 gewesen, meint die Sportschau. Zweimal habe Schalke in 90 Minuten auf das Tor des Gegners geschossen. Zu wenig, um das nervöse Schalker Umfeld zu beruhigen. Ein Lucky Punch von Amin Younes hätte aber auch nicht den Spielverlauf widergespielt, denn Ulm sei das bessere Team gewesen.

Auch der Kicker attestiert dem SSV Ulm die „bessere Spielanlage“. Den Knappen hingegen sei das fehlende Selbstvertrauen anzumerken gewesen. Offensivszenen seien schlecht ausgespielt worden, hinten wirkte man nicht sattelfest. So sei es letztlich Justin Heekeren zu verdanken gewesen, dass man immerhin noch einen Punkt aus Baden-Württemberg mitnahm. Obwohl man erstmals zu Null spielte, sei der Punkte für Schalke 04 aber zu wenig.

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