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S04 in der Krise: Schweigende Fans senden deutliche Botschaft

Schalke-Fans
Foto: IMAGO

Nach dem enttäuschenden 0:0 gegen Ulm zeigen die Schalke-Fans ihrer Mannschaft die kalte Schulter. Ein Schweigen im Stadion spricht Bände – und lässt den Druck auf das Team weiter steigen.


Die Schalke-Fans gelten als eine der leidenschaftlichsten Fangemeinschaften im deutschen Fußball, doch nach dem jüngsten Auswärtsspiel gegen den SSV Ulm war von dieser Leidenschaft wenig zu spüren. Statt wie gewohnt ihre Mannschaft mit Applaus oder sogar Pfiffen zu verabschieden, herrschte in der Gästekurve vor allem eines: Stille. Nach einem zähen 0:0 gegen den Drittligisten und Aufsteiger Ulm, das für Schalke kaum als Befreiungsschlag im Abstiegskampf taugte, ließen die Fans ihre Enttäuschung durch Schweigen spürbar werden – eine „Höchststrafe“ für die Spieler des krisengeplagten Clubs.

Dabei hatten die mitgereisten Anhänger alles getan, um die Mannschaft vor und während des Spiels zu unterstützen. Mit einer eindrucksvollen Choreografie, einer riesigen Blockfahne und dem Schriftzug „Vorwärts FC Schalke“ setzten die Fans vor Spielbeginn ein klares Zeichen der Solidarität. Auch während der Partie feuerten sie das Team leidenschaftlich an, obwohl die Offensivaktionen von Schalke oft harmlos und wenig durchschlagskräftig wirkten. Doch als die Spieler nach Abpfiff in Richtung Gästekurve gingen, um sich für den Support zu bedanken, wurden sie von den Fans ignoriert.

Kenan Karaman: „Dürfen nicht zulassen, dass es ein Dauerzustand wird“

Schalke-Kapitän Kenan Karaman zeigte sich von dieser Reaktion der Fans getroffen und betonte gegenüber der WAZ die Dringlichkeit der Situation: „Wir dürfen nicht zulassen, dass es ein Dauerzustand wird, sonst kann es ganz gefährlich werden.“ Karaman weiß um die Bedeutung der Fan-Unterstützung, vor allem in der heimischen Arena, und appellierte an seine Mitspieler, „den Fans schleunigst wieder etwas zurückzugeben“ und „für ein Funkeln zu sorgen“.

Verteidiger Derry John Murkin zeigte ebenfalls Verständnis für die enttäuschte Reaktion der Fans. „Sie sind sechs Stunden angereist, und wir haben es wieder nicht geschafft, Tore zu schießen“, erklärte er, sichtbar geknickt.

Mit nur neun Punkten aus elf Saisonspielen steht Schalke weiterhin tief im Tabellenkeller der zweiten Liga. Die wachsende Distanz zwischen Mannschaft und Fans wird in dieser Situation zunehmend zur Belastung. Die „Höchststrafe“ der Fans durch das Schweigen in Ulm zeigt: Die Spieler müssen dringend handeln, um die Verbundenheit zu den Anhängern nicht endgültig zu verlieren.

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Dreckmann

Nicht Schweigen !!! Handeln ….sofort es läuft super …Münster gewinnt , Darmstadt …Regensburg ..morgen noch Braunschweig.