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Ex-S04-Star Suat Serdar kämpft nach Comeback um den Anschluss bei Hellas Verona

Suat Serdar
Foto: IMAGO

Der ehemalige Schalker Suat Serdar kämpft bei Hellas Verona darum, sich in der Serie A zu etablieren. Nach einem holprigen Start und einer verletzungsbedingten Auszeit steht der Mittelfeldspieler vor der Herausforderung, mit seinem Team aus der Abstiegszone zu gelangen.


Suat Serdar hat bei Hellas Verona in Italien bisher Schwierigkeiten, richtig Fuß zu fassen. Trotz seines Comebacks am Montagabend lässt der Erfolg auf sich warten. Nach einer durchwachsenen Zeit in Deutschland, in der er vor allem beim 1. FSV Mainz 05 seine Stärken ausspielen konnte, wurde Serdar im Sommer 2023 von Hertha BSC an Hellas Verona verliehen. Diese Entscheidung schien zunächst vielversprechend für die Karriere des zentralen Mittelfeldspielers zu sein.

Nachdem er Anfang 2024 einige Startschwierigkeiten hatte, fand er schließlich seinen Rhythmus und etablierte sich im Team. Im Sommer 2024 zog Hellas Verona die Kaufoption für den Spieler, was Hertha BSC rund 4,5 Millionen Euro einbrachte.

Die aktuelle Saison gestaltet sich jedoch alles andere als erfreulich für den 27-Jährigen. Gleich im ersten Spiel gegen den SSC Neapel erwischte es ihn: Nach nur 21 Minuten musste er verletzungsbedingt das Feld verlassen und sah zu, wie seine Mannschaft mit 3:0 gewann. Eine Verletzung des Beinbeugermuskels zwang ihn, in den folgenden sechs Partien pausieren zu müssen. Am vergangenen Montagabend gab Serdar schließlich sein Comeback, als er in der 61. Minute gegen den AC Monza eingewechselt wurde. Leider verlief seine Rückkehr alles andere als glücklich, da Hellas Verona die Partie klar mit 0:3 verlor und momentan nur auf dem 13. Platz der Serie A steht.

Ex-Schalker Serdar mit Hellas Verona im Abstiegskampf

Jetzt liegt es ein Serdar, sich zurück ins Team zu kämpfen. In Deutschland erlangte er durch seine Zeit beim 1. FSV Mainz 05 Bekanntheit, wo er seine Profikarriere begann. Schalke 04 erkannte sein Talent und verpflichtete ihn 2018 für rund elf Millionen Euro. Doch die nächsten drei Jahre waren von Abstiegskämpfen in der Bundesliga mit Schalke und Hertha geprägt. Auf die Frage, ob er selbst gezweifelt habe, antwortete er im März in einem Interview mit dem kicker: „So etwas geht nicht spurlos an einem vorbei. Man grübelt zwischendurch auch mal, aber ich bereue keine Entscheidung, die ich getroffen habe.“

Nach seinen herausfordernden Jahren bei Schalke und Hertha BSC wagte Suat Serdar den Schritt ins Ausland. Mit insgesamt 178 Spielen in der Bundesliga (19 Tore, sechs Vorlagen) hat er bereits einiges erlebt, doch nun steht er erneut im Abstiegskampf – diesmal in der Serie A.

 

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