Keke Topp enthüllt: So half ihm Mike Büskens in seiner schwersten Zeit
Der ehemalige Schalke-Profi Keke Topp hat in einem Interview über die enge Verbindung zu seinem ehemaligen Trainer Mike Büskens gesprochen. Ein bewegender Moment in seinem Leben zeigt, wie tief diese Beziehung wirklich ist.
Keke Topp, der im Sommer vom FC Schalke 04 zurück zu Werder Bremen wechselte, hat beim Format „Meine Geschichte“ bei Sky Einblicke in seine besondere Beziehung zu Mike Büskens gegeben. Büskens, ein Schalker Urgestein und ehemaliger Co-Trainer, spielte in Topps sportlicher und persönlicher Entwicklung eine zentrale Rolle. Ihre Verbindung geht weit über das normale Verhältnis zwischen Trainer und Spieler hinaus.
Büskens lernte den Stürmer zum ersten Mal als Co-Trainer der U16-Nationalmannschaft kennen. Später kreuzten sich ihre Wege erneut, als Topp zur U19 des FC Schalke 04 wechselte. Unter der Anleitung von Trainer Norbert Elgert entwickelte sich der gebürtige Bremervörder dort zu einem vielversprechenden Profi. Büskens war zu dieser Zeit der Verbindungstrainer zwischen den Schalker Profis und der Knappenschmiede und kümmerte sich besonders um Talente wie Keke Topp. Zwischen den beiden entstand schnell ein enges Vertrauensverhältnis.
Doch nicht nur auf dem Platz war die Schalke-Legende eine wichtige Stütze für Topp. Der Stürmer sprach offen über den schwersten Moment in seinem Leben – den Tod seiner Mutter. Büskens stand ihm in dieser Zeit besonders nahe. In einem emotionalen Moment erinnerte sich Topp: „Was ich zum Beispiel nie vergessen werde, ist, dass er bei der Beerdigung meiner Mutter auch kam.“
Topp über Büskens: „Für ihn würde ich durchs Feuer gehen“
Obwohl an diesem Tag eigentlich Training angesetzt war, fuhr Büskens drei Stunden zur Beerdigung, um Topp kurz zu sprechen, bevor er wieder zurückfuhr. „Das war ein besonderer Moment, wo meine ganze Familie ihm verdammt dankbar ist, weshalb er hier immer offene Türen hat.“
Für Topp hat dieser Moment eine tiefe Bedeutung. „Für ihn würde ich durchs Feuer gehen“, sagte er, und verdeutlichte damit die tiefe Wertschätzung, die er für Büskens empfindet. Auch der 56-Jährige selbst äußerte sich zu dieser emotionalen Geste und betonte: „Man ist nicht nur Trainer, sondern man steht in guten wie in schlechten Zeiten zusammen. Und von daher war es für mich normal, dass ich diesen schwierigen Moment mit dir teile.“
Trotz der schwierigen Umstände bleibt Keke Topp auf seinem Weg im Profifußball fokussiert. Bei Werder Bremen, wo er nun wieder spielt, hofft er, weiter an seine Leistungen anzuknüpfen und sein Potenzial voll auszuschöpfen – immer begleitet von den Erinnerungen an die Menschen, die ihn auf diesem Weg unterstützt haben, besonders Mike Büskens.