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100 Jahre Brügglifeld: So bereitet sich der FC Aarau auf das Schalke-Spiel vor

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Foto: IMAGO

Am Samstag ist es so weit: Kees van Wonderen feiert sein Debüt als Chef-Trainer des FC Schalke 04. Doch um der Premiere des 55-Jährigen beizuwohnen, müssen die Anhänger der Königsblauen mehr als 600 Kilometer auf sich nehmen und dabei auch noch eine Landesgrenze passieren. Am 12. Oktober (17 Uhr) nutzen die Königsblauen die Länderspielpause für ein Testmatch beim FC Aarau.


Der Anlass der Begegnung ist ein erfreulicher: Die Spielstätte des schweizerischen Zweitligisten, das Brügglifeld, feiert an eben jenem Tag ihren 100. Geburtstag. Fußballliebhaber schwärmen von dem Stadion des FC Aarau, da Besucher dort noch unmittelbar am Spielfeld stehen können.

Seit Juni 2024 zählen die Nordwestschweizer zu den Partnervereinen von Schalke 04 – wie auch VVV Venlo und der SV Ried. Neben der Möglichkeit, „jungen Potenzialspielern Spielpraxis auf einem passenden Niveau anzubieten“ (O-Ton S04), wollen beide Klubs in den Bereichen Scouting und Marketing zusammenarbeiten. Zu verdanken ist die Kooperation in erster Linie Peter Knäbel (58). Der frühere Schalker Sportvorstand hat es sich jetzt zum Ziel gesetzt, Präsident des Schweizerischen Fußballverbandes (SFV) zu werden.

In Aarau, aktuell auf Rang sechs in der Challenge League, herrscht bereits große Vorfreude auf das Spiel gegen die Knappen. „Mit dem FC Schalke 04 können wir nach langer Zeit wieder einmal einen renommierten internationalen Gegner im Brügglifeld empfangen“, schwärmt Geschäftsführer Sandro Burki (39) in der Matchzeitung Heimspiel zum Jubiläumsfest „100 Jahre Brügglifeld“.

Wiedersehen mit Ex-S04-Trainer?

Auch FCA-Verwaltungsratspräsident Markus Mahler (53) zeigt sich begeistert von der Kooperation mit dem deutschen Zweitligisten. „Unsere Partnerschaft ist noch jung, aber bereits heute können wir sagen, dass wir von diesem viel größeren und professionelleren Verein einiges lernen dürfen“, teilt er im Heimspiel mit.

Langweile dürfte am Samstag nicht aufkommen. So wird nicht nur Fußball gespielt, sondern auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Live-Musik und kulinarischen Spezialitäten geboten.

Vielleicht ist im Stadion Brügglifeld auch Roberto Di Matteo (54) anwesend. Der im schweizerischen Schaffhausen aufgewachsene Italiener führte Aarau in der Saison 1992/93 als Libero zur sensationellen Meisterschaft. Später holte er als Interimstrainer mit dem Chelsea FC den Titel in der Champions League (2012). 2014/15 amtierte er für rund ein Dreivierteljahr auf Schalke als Chef-Trainer. Derzeit berät Di Matteo den südkoreanischen Erstligaklub Jeonbuk Hyundai.

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Taubenstecher

Wattenscheid 09 wäre ein sehr viel besserer Partner