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Matthias Tillmann zieht ein Zwischenfazit – Seitenhieb für Drexler und Fährmann

Matthias Tillmann
Foto: IMAGO

Nach dem Ende der sommerlichen Transferperiode und während der ersten Länderspielpause der neuen Saison geht es abgesehen vom Nachgang des Testspiels gegen NAC Breda auch beim FC Schalke 04 in diesen Tagen etwas ruhiger zu. Grund genug für Vorstand Matthias Tillmann in einer seiner mittlerweile etablierten Videoansprachen an die Fans ein erstes Zwischenfazit zu ziehen.


Tillmann räumte darin ein, dass die Ausbeute von vier Punkten aus den ersten vier Spielen „weniger als erwartet und erhofft“ ist, haderte mit dem „an der einen oder anderen Stelle“ fehlenden Glück und erklärte zu wissen, was „was wir zu verbessern haben.“ In diesem Zusammenhang nannte Tillmann die noch fehlenden Automatismen und eine Verbesserung der defensiven Kompaktheit, um die Anzahl der Gegentore zu reduzieren.

„Es gehören immer zwei Seiten dazu“

Mit dem Verlauf der Transferperiode zeigte sich Tillmann „insgesamt zufrieden“ und verwies auf einen „guten Mix“ aus jungen und erfahrenen Spieler sowie darauf, dass in den ersten Spiele die individuelle Qualität schon zu erkennen war.

Dass die Verträge von mehr oder weniger ausgemusterten Spielern wie Timo Baumgartl (noch ohne neuen Verein) und Sebastian Polter (Eintracht Braunschweig) aufgelöst werden konnten, bewertet der Schalke-Boss auch als Erfolg: „Wir konnten uns mit fast allen Spielern einigen, denen wir am Anfang der Saison transparent gesagt haben, dass wir nicht mit ihnen planen“, so Tillmann, der indes auch durchblicken ließ, sich weitere Abgänge gewünscht zu haben.

Mutmaßlich mit Blick auf Ralf Fährmann und Dominick Drexler, die offenkundig nicht zu Zugeständnissen bereit waren, verteilte Tillmann auch einen Seitenhieb: „Es gehören immer zwei Seiten dazu. Wenn ein Spieler ein gutes Angebot von einem anderen Klub erhält, den Vertrag aber nur auflösen möchte, wenn er weiterhin 100 Prozent der Bezüge von Schalke bekommt, dann können wir das als Verein nicht machen.“

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Fleischsalat

Pacta sunt servanda.
Wo ist da das Problem?
Es gibt von beiden Seiten nun mal kein Einigungszwang. Das jede Seite der jeweils anderen Seite die Schuld gibt, dass es keine Einigung gibt, ist völlig normal !

Mikhaylischenko

Der Unterschied ist das Drexler und Fährmann nicht ihren Unmut in die Öffentlichkeit tragen,sowie es Tillmann macht.

Zicke

Tillmann hat keinen Charakter

Fleischsalat

Das ist korrekt.
Deswegen hatte ich ja auch genau diesen Kommentar abgegeben.

Und es gibt keinerlei Grund dass Tillmann seinen Unmut in die Öffentlichkeit trägt.
Es ist fast schon eine Schalker Tradition seinen Unmut ( genau genommen ist es schon ein „blaming“ )gegen über EX-Spielern ( Im Prinzip sind das Fährmann und Drexler schon ) rauszuhauen, wenn sie sich nicht wie gewünscht verhalten. Von Seiten der jeweils Verantwortlichen und in VIEL schlimmeren Maße von den Anhängern.

CathyHummels

Auf Kohle verlogen

zimbo

boah… was dür ein Schwachsinn… „Es gehören immer zwei Seiten dazu“ stimmt haargenau: Vorstandsvorsitzender und Journalist.Wie kann ein Vorstandsvorsitzender „insgesamt zufrieden“ sein, wenn nach fünf Pflichtspielen die „individuelle Qualität“ von Neuverpflichtungen erkennbar ist?
Welchen Sinn hat eigentlich eine sechswöchige Saisonvorbereitung invl Trainingslasger und diversen „Testspielen“, wenn die Mannschaft seit Saisonauftakt NULL spieltaktisches Grundwissen erkennen lässt und nur auf lange Bälle vom Keeper, Standardsituationen und der Effektivität von drei Mittelstürmern baut?
Dann kann man sich auch drei Stunden vor dem ersten Spieltag auffm Parkplatz vor der Arena treffen. Während der Vorbereitung wurde nicht mal ansatzweise eine Grundformatioon gefunden und eingespielt, sowohl die Aufstellungen als auch das taktische Grundgefüge glich immer eher Kraut und Rüben als einer gezielten Kadergestaltung.

Und der Schreiberling arbetet ebenfalls auf Schalke-Niveau, wenn er von „Mutmaßlich mit Blick auf Ralf Fährmann und Dominick Drexler“ schreibt und das in der Headline als „Seitenhieb für Drexler und Fährmann“ verkauft.“Wenn ein Spieler ein gutes Angebot von einem anderen Klub erhält, den Vertrag aber nur auflösen möchte, wenn er weiterhin 100 Prozent der Bezüge von Schalke bekommt, dann können wir das als Verein nicht machen.“ ist eine hanebüchene Story, die aber keinerlei Nachfrage bedarf.. man postet einfach irgend nen Bullshit.