Presseschau FC Schalke 04 – 1. FC Köln: „Schalke bekommt Grenzen aufgezeigt“
Schalke 04 verliert sein Heimspiel als klar unterlegenes Team 1:3 gegen den 1. FC Köln. Ein leichtes Aufbäumen kommt zu spät. Während die Offensive gute Ansätze gezeigt habe, habe man in der Defensive zeitweise kurz vor einem „Debakel“ gestanden, urteilen die Medien. Hier einige relevante Pressestimmen zur Niederlage von S04.
„Keine Chance“ habe der 1. FC Köln den Gastgeber gelassen, schreibt die Sportschau. Nach guter Anfangsphase hätten die Knappen stark nachgelassen, wobei Köln dem S04 „eindrucksvoll die sportlichen Grenzen aufgezeigt“ habe. „Es entwickelte sich zunächst ein offenes, höchst attraktives Spiel für die rund 62.000 Zuschauerinnen und Zuschauer in der Gelsenkirchener Arena, weil beide Teams sich vorgenommen hatten, offensiv zu spielen.“ Dann habe Schalke seine Gäste zu den Gegentoren aber geradezu eingeladen. „Insgesamt enttäuschend“ lautet das Urteil über den Auftritt der Schalker.
„Lehrgeld“ habe die Mannschaft von Karel Geraerts gezahlt, meint Andreas Ernst in der WAZ. Das Spiel habe gezeigt, dass man noch etwas vom angestrebten oberen Tabellendrittel entfernt sei. Köln sei der erste Prüfstein der Saison gewesen, die vorigen Gegner alle gleichwertig oder schlechter. Während die Defensivarbeit überhaupt nicht gepasst habe, sei immerhin zu sehen gewesen, dass die Offensive „sich eine Vielzahl an Chancen herausarbeiten kann – auch gegen eine bundesligaerprobte Abwehr.“ Fazit: „Vier Punkte nach vier Spielen sind eine unterdurchschnittliche Ausbeute, neun Gegentore sogar eine schlechte. Schalke muss erst einmal nach unten schauen.“
Schalker Defensive mit Mühe, ein „Debakel“ zu vermeiden
In der Süddeutschen Zeitung vermutet Philipp Selldorf, dass Schalke noch länger im „Käfig der 2. Liga gefangen“ bleiben werde. „Die Schalker hatten ihre offensiven Momente, bildeten aber als Team keine strategische Einheit.“ Ein Unruheherd sei Ibrahima Cissé gewesen – in der eigenen Deckung. Auf eine Wiederholung dieser Partie in tollem Rahmen in der Veltins-Arena in der nächsten Saison sollte man nicht hoffen. Köln habe sich wie ein Aufstiegskandidat präsentiert und das 3:1 spiegele auch korrekt die Qualitätsunterschied am gestrigen Sonntag wider.
Reviersport erwähnt das doppelte Pech der Schalker, die zweimal – allerdings korrekte – Millimeter-Entscheidungen gegen sich akzeptieren mussten. Doch weil die Kölner sich ein „halbes Dutzend erstklassiger Chancen“ erarbeiteten, war die Niederlage verdient, in der Schalke zwischenzeitlich sogar Mühe hatte, „ein Debakel“ zu verhindern.
Welche Grenzen ? Nach oben gab es nie eine ,es geht nur darum nicht unter Rang 15:zu rutschen. Wir können froh sein das mit Ulm und Münster zwei schwache Aufsteiger aufgestiegen sind. Der Verein wird von Amateuren geleitet ,sie haben null Ahnung .