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Gleich in der Startelf und dann das: Henning Matriciani glücklos in Mannheim

Henning Matriciani
Foto: Getty Images

Nachdem klar war, dass Henning Matriciani zu den Aussortierten für die neue Saison zählt, durfte er zwar noch mittrainieren, wurde schließlich aber an den Drittligisten Waldhof Mannheim verliehen. Dort begann er nach nur wenigen Einheiten mit seinem neuem Team gleich in der Startelf gegen den 1. FC Saarbrücken – und war wieder mal vom Pech verfolgt.


Erst am 26. August wurde die Leihe von Henning Matriciani an den SV Waldhof Mannheim vertraglich fixiert und publik gemacht. Von seinem neuen Team wurde er mit einer besonderen Geste begrüßt, die zeigte, dass seine neuen Mitspieler sich durchaus mit dem Mann beschäftigt haben, der sie nun für zumindest ein Jahr verstärken soll.

Und als Verstärkung darf man jemanden durchaus wahrnehmen, der auf immerhin 63 Einsätze in der Bundesliga und 2. Bundesliga zurückblicken kann, mögen die letzten davon auch selten überzeugend gewesen sein. Schließlich war Henning Matriciani auch nicht umsonst zum Publikumsliebling auf Schalke geworden, der für seine Leidenschaft und seinen Einsatz geliebt wurde, der sich mit einer „Monstergrätsche“ im Revierderby gegen Borussia Dortmund unsterblich gemacht hatte.

Henning Matriciani
Foto: IMAGO

Kein guter Einstand für Henning Matriciani in Mannheim

So überraschte es wenig, dass Waldhof Mannheims Trainer Marco Antwerpen es als nur geringes Risiko einstufte, dass Henning Matriciani noch kaum mit seinen Nebenleuten in der Verteidigung zusammen trainiert hatte. Antwerpen brachte seinen jüngsten Neuzugang gestern im Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken gleich von Beginn an.

Zunächst erfüllte dieser auch die in ihn gesteckten Erwartungen, zeigte sich in vielen Situationen souverän und ließ erst einmal nichts anbrennen. Dass er beim Führungstreffer der Gäste nur knapp daran scheiterte, den aufs Tor zufliegenden Ball noch vor der Linie zu klären, kann man ihm nicht wirklich vorwerfen. Glücklich sah Hennig Matriciani dabei jedoch nicht aus.

In der zweiten Hälfte setzte er dann seine beim FC Schalke lange während Phase von unglücklichen Aktionen auch eine Klasse tiefer fort. In der 66. Minute verursachte er mit einem Foul im eigenen Strafraum einen Strafstoß für den 1. FC Saarbrücken. Diesen vergab der FCS zwar und holte nach seinem Führungstreffer in der ersten Hälfte am Ende auch die drei Punkte, weil es beim 1:0 blieb.

Seinen Einstand bei seinem neuen Club hätte sich der zuletzt vom Pech verfolgte Henning Matriciani aber sicher auch gelungener vorgestellt.

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Taubenstecher

Ich hatte Mannheim ja gewarnt….nun sind die ersten Drei Punkte weg….und er hat gepennt hatte auch noch ein Elfer verursacht…