Ära Ralf Fährmann auf Schalke wohl vor dem sehr nahen Ende

Nachdem gestern bereits der Vertrag mit dem aussortierten Timo Baumgartl aufgelöst wurde, steht Ähnliches wohl im Falle von Ralf Fährmann kurz bevor. Dem Schalker Urgestein, seit 2003 mit kurzen Leih-Unterbrechungen beim FC Schalke, stehen zwei Möglichkeiten offen, von denen eine sich derzeit als die wahrscheinlichere abzeichnet. Beide würden eine sofortige Trennung von Schalke bedeuten.

Mitgeteilt worden war ihm schon am Ende der vorigen Saison, dass man nicht mehr mit ihm plant. Der Inhalt, aber auch die Form der Übermittlung dieser Nachricht war solch ein Schock für Ralf Fährmann, dass er die Unterredung mit den Vereinsverantwortlichen abbrach und von seinem Berater fortführen ließ. Immerhin lief und läuft sein Vertrag mit dem FC Schalke 04 noch bis zum nächsten Sommer. Und schließlich ist Ralf Fährmann auf Schalke nicht irgendwer. Über 20 (!) Jahre gehört er zum Club, was selbst für die anderen gegangenen Urgesteine in dieser Form nicht galt, wie Mike Büskens oder Gerald Asamoah.

Zuletzt hatte Fährmann sich entschieden, wenigstens bei der U23 mitzutrainieren, um fit zu bleiben und somit eventuell noch für einen anderen Club infrage zu kommen. Interessenten habe es zwar einige gegeben. Keiner von diesen war aber für Ralf Fährmann ein passendes Ziel nach seiner langen Zeit bei S04, die jetzt, wohl noch vor dem Ende des Transferfensters in diesem Sommer, zu Ende gehen wird.

Trennung des S04 von Fährmann steht wohl direkt vor der Tür

Denn da Ralf Fährmann offenbar keinen passenden neuen Verein gefunden hat, wird wohl die zweite Option zum Tragen kommen, wie man sich nun voneinander trennt. Ralf Fährmann dürfte eine hohe Abfindung angeboten bekommen, die am Ende zwar weniger betragen wird, als er noch bis zum Endeder Vertragslaufzeit erhalten hätte. Doch wäre er dann ab sofort vertragslos und muss Schalke gegenüber nichts mehr leisten und könnte sich sofort einem anderen Club anschließen – sofern er überhaupt seine Karriere noch fortsetzen möchte.

Auf Schalke gibt es jedenfalls keine Zukunft mehr für ihn, was schon länger klar war. Nun wird deutlich, dass man auch in seinem Fall nun Nägel mit Köpfen machen wird und die Trennung endgültig vollziehen.