Schalke Transfer-Offensive geht weiter – Kommen noch weitere Neuzugänge?

Der FC Schalke 04 hat mit mehreren Neuzugängen seinen Kader erheblich verstärkt, plant aber möglicherweise noch ein bis zwei weitere Verpflichtungen, wobei der Fokus auf erfahrenen „Soforthilfen“ liegt. Gleichzeitig stehen weitere Abgänge bevor, während junge Talente im Verein gehalten und gefördert werden sollen.
Der FC Schalke 04 hat in den letzten Tagen auf dem Transfermarkt für Aufsehen gesorgt. Mit den Verpflichtungen von Steve Noode, Ilyes Hamache und Mauro Zalazar haben die Königsblauen ihre Kaderplanung weiter vorangetrieben. Damit hat der Verein nun insgesamt 14 externe Neuzugänge für die Saison 2024/25 vorgestellt. Doch trotz dieser beachtlichen Transfer-Offensive könnte das Kapitel „Sommer-Transfers“ für Schalke noch nicht abgeschlossen sein.
Wie die WAZ berichtet, ist die sportliche Führung um Kaderplaner Ben Manga zwar zufrieden mit der aktuellen Zusammenstellung des Teams. Dennoch bleibt die Tür für weitere Neuzugänge offen, sollten sich interessante Gelegenheiten auf dem Markt ergeben. Es wird jedoch betont, dass höchstens ein oder zwei weitere Spieler verpflichtet werden könnten. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf sogenannten „Soforthilfen“ – also Spielern, die sofort Leistung bringen und das Team direkt verstärken können.
Schalke baut Kader weiter um: Junge Talente bleiben, erfahrene Verstärkungen gesucht
Die bisherigen Neuzugänge, darunter die jungen Talente Noode (19 Jahre, aus Kamerun), Hamache (21 Jahre, vom FC Valenciennes) und Zalazar (19 Jahre, vom FC Granada), zeigen, dass Schalke vor allem in die Zukunft investiert. Dennoch könnte es sinnvoll sein, den Kader noch mit erfahrenen Kräften zu ergänzen, um die unmittelbaren sportlichen Ziele zu erreichen. Eine Leihe könnte hierbei eine Option sein, obwohl Schalke diese Art von Transfers eigentlich vermeiden möchte.
Auf der anderen Seite arbeitet Schalke auch weiterhin an der Reduzierung des Kaders. Bereits am Donnerstag wurde die Vertragsauflösung mit Sebastian Polter vereinbart. Auch Henning Matriciani steht vor einem Wechsel auf Leihbasis.
Bemerkenswert ist, dass Schalke trotz der Größe des Kaders nicht plant, weitere junge Talente auszuleihen. Spieler wie Max Grüger, Vitalie Becker und Peter Remmert, allesamt 19 Jahre alt, sollen weiterhin mit den Profis trainieren und ihre Einsatzzeiten in der U23 sammeln.
Der Mega-Umbruch bei Schalke 04 bleibt also ein dynamischer Prozess. Die nächsten Tage bis zum Ende des Transferfensters am 30. August könnten noch weitere Veränderungen mit sich bringen – sowohl in Bezug auf Neuzugänge als auch auf Abgänge.