DFB-Pokal: Schalke nach Arbeitssieg in Aalen in Runde zwei
Der FC Schalke 04 steht in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Bei Oberligist VfR Aalen gewann der Revierklub vor gut 11.000 Zuschauern, darunter fast die Hälfte aus Gelsenkirchen, dank der Treffer von Karaman (31.) und Mohr (68.) mit 2:0 (1:0). Glück hatten die Gäste bei ihrem Führungstreffer, der aus einer Abseitsposition fiel.
S04-Trainer Geraerts veränderte die Startelf nach der 1:3-Niederlage in Nürnberg auf gleich fünf Positionen. Für Heekeren, Cissé, Kamiński (Bank), Højlund (Oberschenkelprobleme) und Gantenbein (angeschlagen) begannen gegen Aalen Hoffmann, Wasinski, Sánchez, Bulut und Aydin.
Ein Comeback feierte nach seinem Kreuzbandriss Schiedsrichter Brych, der fast 270 Tagen pausieren musste.
Der Rasen in der Centus-Arena befand sich in ein einem erbärmlichen Zustand. Auf dem gesamten Platz waren braune Flächen zu sehen. Dort hüpfte das Spielgerät mehr als das es rollte.
Zu Beginn prägten leichte Ballverluste die Partie. Schalke mit größeren Spielanteilen, ohne jedoch zu größeren Chancen zu kommen. Die erste gute Gelegenheit bot sich Aydin nach elf Minuten, der jedoch über das Tor der Aalener schoss.
Etwas knifflig wurde es nach 13 Minuten, als Sánchez im eigenen Strafraum den Ball an den Arm bekam. Während die Gastgeber Elfmeter forderten, entschied sich Brych, weiterspielen zu lassen. Auch ein Zweikampf zwischen Bulut und Kindsvater, bei dem der Aalener zu Fall kam, reichte dem Unparteiischen nicht, um auf den Punkt zu zeigen (24.).
Die Geraerts-Elf ließ in der Offensive das Tempo missen. So besaß die gut gestaffelte Deckung des Oberligisten keine großen Probleme, Sylla & Co. vom eigenen Tor fernzuhalten.
Wenn es aus dem Spiel heraus nicht funktioniert, hilft nicht selten eine Standardsituation. Mohr zirkelte einen Freistoß von der linken Seite genau in den Sechzehner der Aalener. Dort schraubte sich Karaman hoch und wuchtete die Kugel per Kopf in den rechten oberen Torwinkel (31.). Schön anzusehen war der Treffer, doch er hätte nicht zählen dürfen. Der S04-Kapitän befand sich klar im Abseits. Da kein VAR die Partie überwachte und eingreifen konnte, stand es 1:0 für den Revierklub.
Die Schwaben hatten sich noch nicht erholt, da hätte Schalke durch Sylla fast nachgelegt. Doch der zwar feste, aber auch unplatzierte Abschluss landete direkt in den Armen von VfR-Keeper Wick (34.).
Obgleich die neu formierte Abwehr immer mal wieder Abstimmungsprobleme aufwies, gingen die Königsblauen mit der knappen 1:0-Führung in die Halbzeitpause.
Mohr legt für Schalke nach
Ohne personellen Wechsel begann S04 den zweiten Durchgang.
Der Fünftligist kam mit neuem Schwung aus der Kabine. Wasinski grätschte im letzten Moment Kindsvater den Ball vom Fuß (47.). Auf der Gegenseite fehlte nicht viel zum 2:0, als Sylla einen Kopfball auf das VfR-Tor brachte. Wick blieb jedoch Sieger (61.).
In der 68. Minute zeigte sich Mohr hellwach. Einen zu kurz geratenen Rückpass von Fofanah erlief sich der Schalker. Im Eins-gegen-eins mit Wick blieb er Sieger und schob dem Schlussmann die Kugel durch die Beine ins Tor zum 2:0 für den Zweitligisten.
Nach dem zweiten Schalker Treffer war die Luft raus aus der Begegnung. Die Aalener resignierten, während die Knappen Ball und Gegner kontrollierten. Karaman schnupperte am 3:0, als sein Abschluss nach einer flachen Ecke von Murkin an die Latte krachte (81.).
S04 zeigte sich in der Schlussphase bemüht, noch einen dritten Treffer zu erzielen, aber der Oberligist hielt das Ergebnis in erträglichem Rahmen.
Fazit: Schalke dominierte die Partie, hatte lange Zeit jedoch Schwierigkeiten, Chancen zu kreieren. In den Offensivaktionen fehlte das Tempo, um die Abwehr der Aalener auszuhebeln. Glück besaßen die Gäste bei zwei kniffligen Situationen im eigenen Strafraum sowie beim Karaman-Treffer, den der S04-Kapitän aus einer Abseitsposition erzielte. Hoffmann konnte sich gegen bemühte, aber über weite Strecken harmlose Gastgeber nicht auszeichnen. Letztendlich geht der Sieg des Zweitligisten aufgrund der größeren Spielanteile und besseren Torgelegenheiten in Ordnung.
S04: Hoffmann – Bulut, Wasinski, Sánchez, Murkin – Schallenberg, Bachmann – Aydin, Karaman, Mohr (72. Donkor) – Sylla
Aalen: Wick – Schaupp (72. Döringer), Dembélé, Odabas – Szabo (77. M. Schlotterbeck), Campagna, Torres (82. Tabatabai), Maier – Rapp (46. Fofanah), Kienle (72. Sauerborn), Kindsvater
Tore: 0:1 Karaman (31.), 0:2 Mohr (68.)
Sieht sehr bitter aus
Hoffentlich steigen wir nicht ab.
Trauriger Auftritt . Nur Dank Felix Brych sind wir in Runde zwei. Bulut war heute der Beste Schalker. Gegen Magdeburg und Köln müssen wir zumindest ein Punkt holen.Faumen drücken
„Nur Dank Felix Brych sind wir in Runde zwei“
So isses! Der Schiedsrichtier Brych war einfach viel besser als der Schiedsrichter Winter in Nürnberg.
Die Aalener sollten sich nicht ärgern. Im Fussball gleicht sich alles früher oder später aus und die Tabelle lügt bekanntlich nie. Jeder Fussballer kennt diese alten wahren Fussballweisheiten!
Bei uns Schalkern haben sich diese Fussballwahrheiten gerade WIEDER bewiesen.
Glück auf
Ich interessiere mich immer sehr was Herr Fleischer oder Fleischsalat so sagt , einfach immer lecker