Emil Höjlund hat erneut mit hartnäckigen Leistenproblemen zu kämpfen, die durch sein Wachstum bedingt sind. Trotz dieser wiederkehrenden Beschwerden hofft Trainer Karel Geraerts, dass der Angreifer bald ins Training zurückkehren kann.
Das vielversprechende Sturmtalent Emil Höjlund, Bruder des Manchester-United-Stars Rasmus Höjlund, hat in der neuen Saison bereits erste Spuren hinterlassen. Noch beim Spiel gegen den 1. FC Nürnberg stand der 19-Jährige erstmals in der Startelf des FC Schalke 04. Doch nur wenige Tage später plagen ihn erneut Schmerzen in der Leiste, ein Problem, das ihn schon seit Längerem begleitet.
Die Beschwerden sind für den dänischen Juniorennationalspieler kein neues Phänomen, wie die WAZ berichtet. Bereits während seiner Zeit beim FC Kopenhagen wurde Höjlund wegen seiner Leistenprobleme behandelt. Vor zwei Jahren suchte er sogar Spezialisten in Dubai auf, um der Sache auf den Grund zu gehen. Die Diagnose: Die Schmerzen hängen mit seinem Wachstum zusammen – eine Herausforderung, die bei jungen Spielern nicht ungewöhnlich ist. Häufig treten solche Wachstumsschmerzen auch in den Knien auf, doch bei Höjlund ist die Leiste betroffen.
Schalke mit Verletzungssorgen vor der Pokalpartie beim VfR Aalen
Obwohl unklar ist, wie lange Emil Höjlund den Schalkern fehlen wird, zeigt sich Trainer Karel Geraerts derzeit noch optimistisch. Er hofft, dass der talentierte Stürmer möglicherweise schon in der nächsten Woche wieder ins Training einsteigen kann.
Neben Höjlund hat der FC Schalke 04 vor der Pokalpartie beim VfR Aalen jedoch mit weiteren Verletzungssorgen zu kämpfen. Abwehrchef Tomas Kalas fehlt aufgrund von Patellasehnen-Problemen, und auch Paul Seguin ist aufgrund von Adduktorenbeschwerden nicht einsatzbereit. Zusätzlich sind Adrian Gantenbein angeschlagen und Amin Younes krank, sodass auch ihr Einsatz ungewiss ist. „Sehr viele Mannschaften in der 2. Liga – ja sogar in der Bundesliga – bekommen Probleme, wenn mehrere wichtige Spieler ausfallen“, räumt Geraerts ein.
Die Personalsituation ist für den Verein alles andere als ideal, doch Geraerts betont, dass er weiterhin Vertrauen in seinen Kader hat. Trotz der Verletzungssorgen hofft Schalke auf eine baldige Rückkehr der Spieler und auf eine Stabilisierung der Mannschaft in den kommenden Wochen.