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„Wir haben Probleme“: Karel Geraerts warnt vor Pokalgegner VfR Aalen

Karel Geraerts
Foto: IMAGO

Pflichtaufgabe im DFB-Pokal: Gegen den Oberligisten VfR Aalen ist der FC Schalke 04 am Samstag (17. August, 15.30 Uhr) klarer Favorit. „Wir dürfen nicht denken, dass wir schon gewonnen haben“, warnt jedoch Karel Geraerts (42) vor dem Fünftligisten von der Ostalb.


Die besten Zeiten der Aalener liegen einige Jahre zurück. Von 2012 bis 2015 gehörte der VfR der 2. Bundesliga an. In der Saison nach dem Aufstieg kletterte der Klub bis auf Rang neun, ließ dabei den FC St. Pauli, den SC Paderborn und auch den VfL Bochum in der Tabelle hinter sich.

Doch der Alltag des VfR Aalen heißt Oberliga Baden-Württemberg. Zum Auftakt gab es ein 1:1 gegen den SSV Reutlingen. Dabei kam es zwischen den Fangruppierungen zu „körperlichen Auseinandersetzungen“, wie es in der Rems-Zeitung hieß. Die Polizei musste eingreifen, um die Anhänger voneinander zu trennen. Ein Stadionordner erlitt leichte Verletzungen.

Personalprobleme auf Schalke

Während der Partie gegen Reutlingen rund 2000 Zuschauer in der Centus Arena beiwohnten, dürfte gegen Schalke 04 das Stadion ausverkauft sein. „Das wird kein kleines Spiel“, glaubt Geraerts daher. „Sie haben gute Spieler, sehr große Spieler“, mahnt der S04-Coach. Doch das Erreichen der zweiten Runde ist das eindeutige Ziel der Königsblauen. „Unsere Ambitionen sind, das Spiel zu gewinnen“, erklärt er am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor der Partie.

Der Chef-Trainer informiert über die personelle Situation. Tomáš Kalas (31) fällt aufgrund einer Entzündung an der Patellasehne definitiv aus. „Amin Younes (31) war die letzten zwei Tage krank“, berichtet Geraerts. Paul Seguin (29) sei „nicht bei 100 Prozent“. Auch der Einsatz von Rechtsverteidiger Adrian Gantenbein (23) steht auf der Kippe. Ob der Schweizer gegen Aalen zur Verfügung steht, „müssen wir bis morgen abwarten“, erklärt der Belgier. Doch der 42 Jahre alte Fußballlehrer zeigt sich optimistisch: „Wir haben Probleme, aber auch genug Spieler, um das zu lösen.“

Junge Spieler, wie etwa Max Grüger (19), dürfen sich berechtigte Hoffnung auf einen Einsatz machen. Bei der 1:3-Niederlage in Nürnberg stand der gebürtige Gelsenkirchener erstmals im Profikader. Das Alter entscheide nicht über die Berufung in die Mannschaft, betont Geraerts. „Wenn der Moment da ist, dann ist es mir egal, ob einer 19, 25 oder 30 Jahre alt ist“, sagt der S04-Trainer. Doch letztlich müsse man auch „realistisch bleiben“.

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