Nach furiosen Auftritten in den ersten Testspielen ging wie der gesamte FC Schalke 04 auch Moussa Sylla in den letzten drei Vorbereitungspartien leer aus. Zum Zweitliga-Auftakt war der Neuzugang vom französischen Zweitligisten Pau FC dann aber gleich zwei Mal zur Stelle und trug mit einem Doppelpack zum 5:1-Kantersieg gegen Eintracht Braunschweig bei.
Dementsprechend gelöst zeigte sich Sylla nach der Begegnung gegenüber „Bild“: „Mir geht es fantastisch. Das war ein guter Start“, so der Angreifer, der gleichzeitig aber auch als Mahner auftrat und darum bemüht war, die ersten drei Punkte sachlich einzuordnen: „Wir müssen auf dem Boden bleiben, dürfen nicht abheben. Es ist immer gut, an der Tabellenspitze zu stehen, das gibt ein gutes Gefühl. Aber es war nur das erste Spiel. Wie ich schon gesagt habe: nicht durchdrehen und weiter hart arbeiten.“
Kein internes Konkurrenzdenken
Dass mit Kenan Karaman ein Mitspieler ebenfalls einen Doppelpack schnüren konnte, freut den Nationalspieler Malis: „Ich gönne auch Kenan jeden einzelnen Treffer, jedes seiner Tore macht mich glücklich. Wir sind eine Familie, und das spürt man auch“, so Sylla, für den es keinerlei internes Konkurrenzdenken in Bezug auf die erzielten Tore gibt: „Wir zwei haben jetzt auch keinen Wettbewerb um die Torjäger-Kanone. Ich bin da wirklich absoluter Team-Player.“
Unabhängig von einem eigenen Treffer wäre Sylla folglich froh, wenn am nächsten Samstag beim 1. FC Nürnberg die nächsten Zähler auf das königsblaue Konto wandern würden. Dass der Neuzugang dennoch als großer Hoffnungsträger fungiert, steht seit dem Auftakt gegen Braunschweig aber außer Frage.