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Ben Manga begeistert: Amin Younes „ein Unterschiedsspieler“

Amin Younes
Foto: IMAGO

Zum Auftakt der Saison darf er nur zuschauen. Doch das liegt nicht an seinen Leistungen in der Vorbereitung. Amin Younes plagt eine Kniereizung, die am Samstag einen Einsatz gegen Eintracht Braunschweig (3. August, 20.30 Uhr) verhindert. Derzeit trainiert der 30-Jährige nicht mit der Mannschaft, sondern nur individuell. Wenn er seinen Fitnessrückstand aufgeholt hat, werde der Routinier „in der Zweiten Liga ein Unterschiedsspieler“, bekräftigt Ben Manga (50).


Manga zeigt sich hellauf begeistert von dem Neuzugang, der früher u. a. bei Borussia Mönchengladbach, Ajax Amsterdam, SSC Neapel und Eintracht Frankfurt unter Vertrag stand. Bei den Hessen trafen sich beide zu Beginn der 2020er Jahre. Der heutige Schalker Direktor für Kaderplanung, Scouting und Knappenschmiede erinnert sich auf der Vereins-Website: „Wir hatten stets ein gutes Verhältnis und haben auch nach unserer gemeinsamen Zeit in Frankfurt immer den Kontakt gehalten.“

Im Juli 2023 endete Younes‘ Zeit bei al-Ettifaq in Saudi-Arabien. Einen neuen Klub fand der achtmalige Nationalspieler lange Zeit nicht. „Da er vereinslos war, habe ich ihm angeboten, dass er am Training unserer U23 teilnehmen darf, um wieder in Topform zu kommen“, erinnert sich Manga. Sein Angebot habe der kreative Offensivspieler „dankend angenommen“. Zudem habe der 30-Jährige „in der Sommerpause individuell geschuftet“, weiß der S04-Verantwortliche zu berichten.

„Einfach Bock aufs Kicken“

Wunderdinge sollte man von Younes jedoch (noch) nicht erwarten, betont Manga. „Da Amin lange Zeit nicht gespielt hat, denke ich allerdings, dass er noch zwei, drei Monate benötigt, um wieder auf optimalem Level zu sein. Diese Zeit sollten wir ihm auch geben“, fordert der 50-Jährige. Gerade auf den Positionen, die der gebürtige Düsseldorfer in der Mannschaft einnehme, sei „neben den fußballerischen Fähigkeiten auch viel Laufarbeit gefragt“.

Younes werde dem FC Schalke 04 noch viel Freude bereiten, ist Manga sicher. Er lobt den Neuzugang in höchsten Tönen: „Amin ist ein Fußballer, der einfach Bock aufs Kicken hat. Er hat eine Ballbehandlung wie kaum ein Zweiter, seine spieltechnischen Fähigkeiten sind herausragend.“

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