Mitgliederzahl wächst und wächst: Jetzt will Schalke diese Schallmauer brechen

Auch wenn die Angaben zum Besucheraufkommen auf dem „Schalke-Tach“ stark schwanken, bewegen sie sich doch zwischen 50.000 und 80.000 – an einem Tag ohne Fußballspiel. Schalke bleibt auch als Zweitligist von riesigem Interesse bei den Fans. Das schlägt sich auch in der immer weiter wachsenden Zahl der Mitglieder nieder. Nun hat Schalke 04 dabei eine Schallmauer im Blick.

An den Branchenführer FC Bayern München mit seinen derzeit 360.000 Mitgliedern wird man wohl auf lange Sicht nicht herankommen. Lokalrivale Borussia Dortmund aber bleibt durchaus in Reichweite in Bezug auf die Zahl der Mitglieder. Denn trotz zweimaligem Bundesliga-Abstieg in den letzten Saisons und einer Spielzeit 2023/24, in der die Mannschaft von Thomas Reis und Nachfolger Karel Geraerts nur selten überzeugte und noch seltener begeisterte, steigt die Zahl der Mitglieder von Schalke 04 unaufhörlich.

Derzeit liegt sie zwischen 186.000 und 187.000, berichtet der für Fanbelange zuständige Sebastian Buntkirchen. Und weil das Wachstum ungebrochen ist, habe man sich jetzt die 200.000 als neues Ziel gesetzt, fährt Buntkirchen zu einem Thema fort, das selbst auf Schalke angesichts der sportlichen Flops der letzten Jahre so nicht zu erwarten gewesen war.

Zahl der Schalke-Mitglieder wächst auch in der 2. Bundesliga

Weshalb Buntkirchen ganz besonders auf wieder bessere sportliche Zeiten hofft, die das Wachstum noch beschleunigen könnten. Selbst der lange offene Abstiegskampf in der 2. Bundesliga hielt viele Fans nicht davon ab, sich für eine neue Mitgliedschaft beim FC Schalke 04 zu entscheiden. Was neben den Beiträgen, die die neuen Mitglieder zusätzlich in die Kasse spülen, ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, ließ sich auch schon auf dem jüngsten Schalke-Tach ablesen.

Die Neuzugänge, die zuvor bei kleineren Clubs als S04 tätig waren, sollen ziemlich große Augen gemacht haben, dass allein zu einer Veranstaltung ohne Heimspiel solche Massen strömten. Im Fall der Fälle sicher kein schlechtes Argument, wenn man mit der Konkurrenz um einen neuen Spieler buhlt.