Schalke 04 beginnt Partnerschaft mit diesem Club aus dem Ausland

Es soll nur der Beginn einer ganzen Reihe von Partnerschaften sein, die der FC Schalke 04 in der nahen Zukunft aufnehmen will. Als ersten solchen neuen Partnerclub stellten die Knappen heute einen Club aus Holland ganz nahe zur deutschen Grenze vor. Das macht den angestrebten Austausch von Knowhow und Spielern auch physisch relativ einfach. Um diesen Club handelt es sich konkret.

Dass die Vereinsfarben des neuen Partnerclubs von Schalke 04 Schwarz und Gelb sind, hielt keine der beiden Seiten davon ab, diese Partnerschaft schon länger zu planen und heute zu verkünden. Immerhin handelt es sich um den 1903 gegründeten Club um einen der ältesten Fußballvereine überhaupt in den Niederlanden – und ein Jahr älter als Schalke 04 ist er damit auch.

Seine Heimspiele trägt der neue Partner im legendären Stadion „De Koel“ aus, womit Eingeweihte schon wissen, dass es sich derzeit nur um einen Zweitligisten im holländischen Fußball handelt. Es ist der VVV Venlos, dessen Stadion weniger als zwei Kilometer von der Grenze zu Deutschland entfernt liegt. Die bis zu 8.000 Zuschauer in der allerdings selten ausverkauften „De Koel“ sehen die erste Mannschaft von VVV Venlo derzeit in der Erste Divisie antreten, welches in Holland die zweite Liga unter der Eredivisie ist. Allerdings verbrachte man rund die Hälfte der letzten fünfzehn Saisons in jener Eredivisie, wohin man auch sicher gerne zurückkehren würde.

Erster Partnerclub stammt mit VVV Venlo aus den Niederlanden

Helfen soll dabei die neue Partnerschaft mit dem FC Schalke 04. Dort sieht man die Entscheidung zur heute verkündeten neuen, intensiven Zusammenarbeit mit VVV Venlo als strategischen Schritt, um
„jungen Potenzialspielern, für die der Sprung ins Profiteam in diesem Moment noch zu groß ist, Spielpraxis auf einem entsprechenden Niveau anbieten und so die individuelle Entwicklung dieser Talente vorantreiben zu können“, wie S04 auf seiner Webseite schreibt.

Nach dem VVV Venlo sollen weitere Clubs als Partner folgen, um so ein umfangreiches Netzwerk zu entwickeln, von dem alle Beteiligten – auch durch den Austausch von Erkenntnissen – profitieren. Um damit keine direkte Konkurrenz zu stärken, werden diese Partnerclubs aber offenbar vor allem im Ausland beheimatet sein – mit dem ersten Teilnehmer Venlo.