Positive Nachrichten gibt es für den FC Schalke 04 aus der Türkei. Dass sich ein Wechsel des früheren Schalkers Levent Mercan abzeichnete, war schon länger bekannt. Nun berichten Medien aus der Türkei aber, dass die Ablöse, die Fenerbahce für Mercan an seinen bisherigen Club Fatih Karagümrük in deutlich höheren Dimensionen bewegt als angenommen. Und an dieser Ablöse ist Schalke 04 beteiligt.
Bislang war den Medienberichten zu entnehmen gewesen, dass Fenerbahce 2 Millionen Euro an Fatih Karagümrük für den Transfer von Levent Mercan überweisen würde. Neuere Berichte gehen jetzt von einer Summe von knapp unter 3 Millionen Euro aus.
Da die Beteiligung des FC Schalke 04 an der Transfersumme offenbar 25 Prozent beträgt, steigt der Anteil, den S04 erhalten wird, von zuvor 500.000 Euro auf rund 750.000 Euro – ohne dass Schalke dafür irgendeine zusätzliche Leistung erbringen müsste. Wenn man weiß, dass ein Keeper wie Marius Müller zuletzt 350.000 Euro auf Schalke verdient haben soll, wird klar, dass anders als noch zu Champions-League-Zeiten auch solche Summen absolut relevant sind für den Zweitligisten Schalke 04.
Schalke profitiert von Klausel aus früherem Mercan-Verkauf
Der in Recklinghausen geborene Levent Mercan war 2016 für drei Jahre in die Jugend der Knappen gewechselt, ehe es von dort aus zu den Profis ging. Da ihm ein echter Durchbruch dort aber trotz seines Debüts im Profifußball verwehrt blieb, einigte man sich 2021 zunächst auf eine Leihe an den türkischen Club Fatih Karagümrük, die im letzten Sommer mit dem Kauf des Spielers endete.
Nach nun zwei Saisons in der Süper Lig hat Mercan sich offenbar so gut entwickelt, dass er nicht nur für einen Spitzenclub wie Fenerbahce interessant geworden ist. Dieser ist sogar bereit, annähernd 3 Millionen Euro Ablöse zu zahlen – sehr zum Gefallen seines Ex-Clubs Schalke 04.
Glückwunsch !!! Tönnies holen und alles ist gut !!!
Mercan gehört zu einer Reihe von Spielern, dessen Potenzial man schnell erkennen konnte und denen wir leider keine wirkliche Chance gegeben haben sich bei uns zu entwickeln. Gerade spielstarke Spieler wie er sind dem zum Opfer gefallen, da in den letzten Jahren Selbstverwirklichung und Talentförderung mit Füßen getreten wurde. Ceka, Kutucu und Scienza wären weitere Beispiele für diese Verschwendung.