Verstärkter Fokus auf Talente – Kein Spieler unverkäuflich
Eine Überraschung war die Verpflichtung von Ben Manga, der vom FC Schalke 04 am gestrigen Freitag offiziell als neuer Direktor für Kaderplanung, Scouting und Knappenschmiede vorgestellt wurde, nicht mehr. In den ersten Stunden nach der Präsentation des 50-Jährigen sickerten nun einige Eckpunkte der künftigen Schalker Personalpolitik durch.
So berichtet die „WAZ“, dass der Fokus stark auf Spieler aus der Knappenschmiede und generell auf Talente gerichtet, der Kader im Zuge dessen im Vergleich zur nun zu Ende gehenden Saison verjüngt werden soll. Allerdings nicht im Hauruckverfahren, sondern mittels eines Umbaus über mehrere Transferperioden, wofür S04 Manga die nötige Zeit geben will.
Liste mit potentiellen Neuzugängen vorhanden
Manga, der trotz seiner gehobenen Position auch selbst Spieler sichten und sich nicht nur auf Berichte oder Daten stützen möchte, stuft die Scouting-Abteilung als die wichtigste im Verein ein und will dementsprechend deren Bedeutung und Einfluss weiter erhöhen. Dazu passend hat Manga bereits für jede Position eine Liste mit potentiellen Neuzugängen vorbereitet.
Gleichzeitig muss aber auch Manga mit einem überschaubaren Budget haushalten, sodass neben Top-Talent Assan Ouedraogo auch Leistungsträger nicht unverkäuflich sind. Bei lukrativen Angeboten etwa für Marius Müller, Kenan Karaman oder Derry John Murkin wäre Schalke demnach gesprächsbereit, allerdings nur unter der Prämisse, dass ein Spieler auch wirklich gehen will. Denn am wichtigsten soll Manga eine volle Identifikation eines Profis mit S04 sein.