Stimmen zum 4:0-Sieg in Osnabrück: „Alle haben einen sehr guten Job gemacht“
Der FC Schalke 04 hat am Dienstagabend im Nachholspiel beim VfL Osnabrück die letzten Zweifel am Klassenerhalt beseitigt. Mit einem 4:0-Sieg im Millerntorstadion in Hamburg, wo die Partie wegen der Sperre der Bremer Brücke in Osnabrück ohne Zuschauer ausgetragen werden musste, bestätigten die Königsblauen die positive Tendenz der letzten Wochen und durften anschließend zumindest ein wenig durchatmen.
„Wir haben viel auf die Fresse bekommen – selbstverschuldet. Insbesondere in den vergangenen sechs Spielen haben wir uns stabilisiert, das war enorm wichtig“, so Simon Terodde, der die dafür nötigen Schritte skizzierte: „Wir haben eine Spielweise gewählt, die relativ einfach ist und bei der unsere Stärken gut zum Tragen kommen: sehr wenig Risiko hinten, vorne sind wir mit körperlicher Präsenz auf den zweiten Ball gegangen, haben von dort Fußball gespielt.“
Müller blickt schon auf die neue Saison
„Die letzten sechs Spiele waren gut – und da bin ich auch ein Stück weit stolz auf die Mannschaft und den Staff, weil es auch nicht selbstverständlich war, dass wir jetzt zwei Spiele vor Schluss gerettet sind“, zeigte sich Terodde letztlich erleichtert, während Schlussmann Marius Müller auch schon in die Zukunft blickte: „Wir müssen einiges mitnehmen, vor allem die Abläufe und die internen Prozesse, die wir zum Ende hin gefunden haben. Diese müssen wir vom ersten Trainingstag der neuen Saison auf den Platz bringen und alle an einem Strang ziehen. Wir haben die Energie selbst mit einem geilen Start auf den Platz gebracht und es dann super heruntergespielt.“
Trainer Karel Geraerts, der ohne die Fans von einem „speziellen“ und „merkwürdigen“ Spiel sprach, verband seine Freude mit einem Lob für das gesamte Team, erinnerte aber auch daran, dass noch Aufgaben bevorstehen: „Alle – Mannschaft und Staff – haben einen sehr guten Job gemacht. Wir haben ein schönes Spiel gegen Rostock vor uns, die Saison ist noch nicht beendet. Wir wollen auch die kommenden Partien gewinnen.“