Relegation schon fast sicher: Schalke 04 profitiert von Rostock-Pleite

Eigentlich hätten die Spieler des FC Schalke 04 heute Nachmittag selbst auf dem Rasen stehen sollen, doch die Posse um das marode Stadiondach in Osnabrück sorgte für ein spielfreies Wochenende der Knappen. Das beginnt schon recht gut, denn durch ein heutiges Ergebnis ist mindestens die Relegation ohne eigenes Zutun so gut wie gesichert.
Ein direkter Abstieg des FC Schalke 04 in die 3. Liga ist Stand heute rechnerisch immer noch möglich – aber äußerst unwahrscheinlich. Denn Hansa Rostock hat nach seiner heutigen Niederlage gegen den KSC bei für sie zwei noch ausstehenden Spielen sechs Punkte Rückstand – und dazu das um 15 Tore schlechtere Torverhältnis. Schalke 04 dürfte also in allen restlichen drei eigenen Partien keinen Punkt mehr holen, während Rostock beide Spiele gewinnen müsste und das ausreichend hoch, um die 15 Tore Unterschied noch wettzumachen.
Im Profifußball ist das im Prinzip ein Ding der Unmöglichkeit, weshalb schon mal ein kleines Aufatmen erlaubt sein darf: der direkte Abstieg in die 3. Liga wird es für Schalke wohl nicht mehr werden.

Direkter Klassenerhalt am Dienstag gegen Osnabrück möglich
Dabei hatte Hansa Rostock bis zur 52. Minute zu Hause gegen den Karlsruher SC geführt, ehe dieser mit einem Doppelschlag die Partie drehte und am Ende alle drei Punkte aus dem Ostsee-Stadion entführte.
Damit ist weiterhin im Duell mit dem VfL Osnabrück am Dienstag, 7. Mai, welches am Millerntor in Hamburg ausgetragen wird, der direkte Klassenerhalt möglich. Dafür müsste Schalke gewinnen, wie man es im Heimspiel gegen diesen Gegner überzeugend mit 4:0 tat. Gleichzeitig müsste entweder der 1. FC Kaiserslautern sein Topspiel heute Abend gegen den 1. FC Magdeburg verlieren oder Wehen Wiesbaden einen Tag später nicht über ein Remis gegen Holstein Kiel hinauskommen. Zwei Optionen also, auf die Schalke hoffen kann, wobei sich dann noch ein eigener Sieg anschließen müsste. Sollte der Klassenerhalt im Nachholspiel am Dienstag gelingen, müsste er allerdings ohne Fans gefeiert werden. Die sind am Dienstag im Stadion des FC St. Pauli nicht zugelassen.