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Statt Hechelmann – Schalke 04 hatte diesen Kandidaten als Sportdirektor im Visier

Samir Arabi
Photo by Thomas F. Starke/Getty Images

Wie die Sportbild berichtet, hatte der inzwischen geschiedene Sportvorstand Peter Knäbel einen Kandidaten für die Funktion als Sportdirektor ins Auge gefasst, mit dem ernsthafte Gespräche geführt wurden, der es letztlich aber doch nicht wurde. Statt des im Profifußball an auf dieser Position sehr erfahrenen Mannes wurde es die interne Lösung André Hechelmann, die auf Schalke schon wieder Geschichte ist.


Wie die Sportbild im Zuge ihrer ausführlichen Darstellung, welche Spieler den Verein im Sommer wohl ziemlich sicher verlassen müssen, berichtet, hatten schon Gespräche in Gelsenkirchen stattgefunden. Geladen war ein Mann, der nie als Profi aktiv war, aber schon sehr früh im Leben als Scout in seiner Heimatstadt Aachen für die dortige Alemannia tätig wurde.

2011 wurde er von Arminia Bielefeld abgeworben, wo er fortan als sportlicher Leiter fungierte. In seiner Zeit auf der Alm, die bis 2023 dauerte, zu mehreren Auf-, aber auch Abstiegen. Als klassische Fahrstuhlmannschaft pendelte Arminia Bielefeld unter der Führung von Samir Arabi zwischen 3. Liga und Bundesliga. Als man zuletzt von der ersten in die dritte Liga durchgereicht zu werden drohte, endete Arabis Engagement in Ostwestfalen im März 2023. Die Arminia stieg trotzdem in die 3. Liga ab, Samir Arabi aber war nun auf dem Markt.

André Hechelmann
Foto: IMAGO

Schalke wählte die günstigere, interne Lösung Hechelmann

Das war Peter Knäbel nicht entgangen, der Kontakt zu Samir Arabi aufnahm und mit dem Gedanken spielte, ihn für die Gestaltung des – damals wahrscheinlicher werdenden – erneuten Zweitligakaders zu verpflichten. Die Gespräche zwischen dem Kandidaten fanden erst mit dem Vorstand, dann auch schon mit dem Aufsichtsrat des FC Schalke 04 statt.

Wieso es dann doch zu keiner Einigung kam, verrät der Bericht der Sportbild nicht. Denkbar ist, dass man schlicht eine günstigere Lösung bevorzugte, da die Kassen auf Schalke bekanntlich leer sind. Zudem verfügte André Hechelmann über einen exzellenten Ruf als Scout. Doch in der Position als Sportdirektor konnte er nicht glänzen, zeigte auch Defizite in der Außendarstellung. Weshalb so mancher auf und um Schalke bereut, dass man sich nicht für den in diesem Job so erfahrenen Samir Arabi entschied. Eine Zittersaison wie die aktuelle mit dem drohenden Abstieg in die 3. Liga hätte so eventuell vermieden werden können – auch, wenn derartige Annahmen Spekulation bleiben müssen.

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