Presseschau SV Elversberg – Schalke 04: Weiter „im Schneckentempo zum Klassenerhalt“
1:1 spielte der FC Schalke 04 bereits am Freitagabend bei der SV Elversberg, gegen die man im Heimspiel noch den Kürzeren gezogen hatte. Insgesamt sei die SVE dem Sieg näher gewesen, aber immerhin nähere man sich in kleinen Schritten den Klassenerhalt. Hier ausgewählte Stimmen in der Presse zum Schalker Auftritt beim Dorfclub.
Die Redaktion der Sportschau lässt sich zur naheliegenden Formulierung hinreißen, dass Trainer Geraerts eine „Top(p)-Einwechslung“ gelungen. Keke Topp hatte mit seinem Treffer in der 58. Minute den Punkt gerettet. An anderer Stelle weist man darauf hin, dass Schalke nach dem niederschmetternden 2:5 bei Hertha BSC jetzt vier Spiele in Folge ungeschlagen sei. Dabei habe Schalke „furios“ losgelegt, der Rückstand habe dann aber Wirkung bei der Mannschaft hinterlassen.
Für die WAZ war es hingegen „nur ein Punkt“, den Schalke 04 im Saarland holte. Immerhin ein „Mini-Schritt“ zum Klassenerhalt sei das gewesen. Ein guter Start gelang, die Spieler „wirkten engagiert in den Zweikämpfen und kombinierten zielstrebig nach vorn.“ Doch „drei Horror-Minuten“ mit dem Gegentreffer und noch mehr Chancen für die SVE änderten das Spiel. Zur Pause deutete sich gar eine weitere Auswärtsschlappe an. Nachdem Topp der Ausgleich gelang, blieb ein spannendes, aber kein hochklassiges Spiel, bei dem die Gastgeber dem Sieg näher waren.
Schalke-Coach Geraerts gelingt „Top(p)-Einwechslung“
Für die Frankfurter Rundschau befindet sich der FC Schalke 04 nach dem Remis „weiter im Abstiegskampf“. Wieder habe man einen Befreiungsschlag verpasst. Auch die FR erwähnt das „glückliche Händchen“ von Trainer Karel Geraerts bei der Einwechslung von Keke Topp, doch hätten die Elversberger mit einem Lattentreffer und einer 1:1-Situation vor Marius Müller danach die besseren Chancen gehabt.
Nur einen „Teilerfolg“ sieht Reviersport in dem 1:1. Dabei sei man zunächst nicht wie das schwächste Auswärtsteam der Liga aufgetreten. Die ersten beiden Chancen gehörten den Schalkern, doch durch eigene Fehler ermöglichte man der Umschaltstärke der SV Elversberg, zur Geltung zu kommen. Danach zeigte man viele Fehler, vor allem Soppy habe Schwierigkeiten gehabt. Nach dem eigenen Ausgleich wechselten sich gute und schlechte Phasen ab und am Ende blieb ein Punkt. Damit nähere sich Schalke weiter „im Schneckentempo“ dem Klassenerhalt.