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Stimmen zum 0:0 gegen Karlsruhe – Ärger über ausgebliebenen Elfmeterpfiff

Simon Terodde
Foto: IMAGO

Der FC Schalke 04 hat es gegen den Karlsruher SC zum zweiten Mal in Folge nicht geschafft, auf eine Auswärtsniederlage mit einem Heimsieg zu antworten. Nach dem 3:3 gegen den SC Paderborn kam S04 diesmal nicht über ein 0:0 hinaus. Dabei wäre für die Königsblauen durchaus mehr drin gewesen.


Insbesondere dann, wenn Schiedsrichter Robert Hartmann in der 87. Minute auf Elfmeter entschieden hätte, als Karlsruhes David Herold im Strafraum den Ball mit dem Ellenbogen berührte. Dass sich Hartmann auch nach Ansicht der Videobilder gegen einen Strafstoß entschied, stieß im Schalker Lager auf völliges Unverständnis.

„Das ist ein klarer Elfmeter! Ist der geisteskrank? Will der mich verarschen, oder was?“, schimpfte laut „Bild“ Simon Terodde in der Mixed-Zone, während auch Trainer Karel Geraerts einen „klaren Elfmeter“ sah und Keke Topp von einer „bodenlosen Entscheidung“ sprach. Der Youngster packte sich im selben Atemzug aber auch an die eigene Nase: „Wir hätten es in der ersten Halbzeit entscheiden müssen, ganz klar.“

Geraerts „stolz“ auf die Mannschaft

Damit lag Topp auf einer Wellenlänge mit Torwart Marius Müller, der mit der fehlenden Effizienz vor der Pause haderte, dann aber die zweiten 45 Minuten ehrlich einordnete: „Nach der ersten Halbzeit fühlt es sich an wie zwei verlorene Zähler. Wenn ich die zweiten 45 Minuten betrachte, geht das Unentschieden in Ordnung.“

Coach Geraerts räumte einerseits zwar ein, dass man sich „mehr als einen Punkt vorgenommen“ hatte, war aber dennoch nicht unzufrieden mit dem Auftritt seiner Schützlinge: „Ich bin stolz darauf, wie meine Mannschaft mit dem Druck nach der Niederlage in Berlin umgegangen ist. Das zeugt von mentaler Stärke.“

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