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Nullnummer gegen den KSC – Schalke kommt nicht von der Stelle

Keke Topp
Foto: Getty Images

Der FC Schalke 04 bleibt im Keller der Tabelle. Gegen den Karlsruher SC kamen die Königsblauen nicht über ein 0:0 hinaus. Nach einer engagierten ersten Hälfte mit zahlreichen Tormöglichkeiten, erspielte sich die Elf von S04-Trainer Geraerts im zweiten Durchgang kaum noch Chancen. Letztendlich darf das Unentschieden als leistungsgerecht bezeichnet werden.


Vier Änderungen gab es in der Schalker Startelf im Vergleich zum 2:5-Debakel bei Hertha BSC: Brunner, Kamiński, Seguin und Topp begannen anstelle von Matriciani, Lasme (beide Bank), Schallenberg (Faserriss) und Latza (nicht im Kader).

Von der ersten Minute an war Feuer in der Partie. Beide Teams spielten sofort nach vorne. Der KSC hatte mehr Ballbesitz, Schalke die Chancen. Terodde (6. Minute) und Topp nach einer Viertelstunde verpassten jedoch die Führung. In der 18. Minute nagelte Ouwejan den Ball an die Unterkante der Latte. Von dort sprang die Kugel hinter die Linie. Allerdings stand Karaman bei der Seguin-Flanke zuvor hauchdünn im Abseits.

Top-Scorer Karaman versuchte es nach starker Balleroberung aus der Distanz (26.). Beifus fälschte den Schuss ins Toraus ab. Statistik nach einer halben Stunde: 6:2 Torschüsse für S04.

Immer wieder Karaman: Aus vollem Lauf über das Tor (36.). Anschließend nur eine Minute später mit einem Kopfball nach einem Eckstoß. Doch Schalke wollte die Führung einfach nicht gelingen. Auch Ouwejan scheiterte in der 40. Minute aus kurzer Entfernung am stark reagierenden Drewes.

Auf der Gegenseite wühlte sich Matanović kurz vor der Pause durch die Schalker Deckung. Müller griff aber rechtzeitig zu und verhinderte Schlimmeres.

Mit einem kräftigen Chancenplus für S04 (10:2), aber keinen Treffern, ging es in die Kabinen.

Handspiel – aber kein Elfmeter

Ohne personelle Wechsel begann der zweite Durchgang. Schalke versuchte weiterhin, Druck aufzubauen. Doch die erste Gelegenheit bot sich den Gästen. Nebel ließ Kalas locker aussteigen, verzog aber aus gut sieben Metern klar über den Querbalken (51.).

Anschließend kam es aber kaum noch zu gefährlichen Szenen in den Strafräumen. Es dauerte bis zur 66. Minute, bis sich einer der Torhüter auszeichnen durfte. Jung besaß auf der rechten Seite viel Platz. Sein Pass in den Rückraum fand Nebel, der aber an Müller scheiterte.

Der KSC wurde nun immer stärker. Von den Königsblauen war Mitte der zweiten Hälfte nicht mehr viel zu sehen. In der 88. Minute bekam Herold im eigenen Sechzehner den Ball an den Oberarm. Schiedsrichter Hartmann überprüfte die Szene am Videomonitor, entschied aber auf Weiterspielen.

Nachdem Karaman einen Kopfball in der Nachspielzeit nicht richtig traf (90.+6), blieb es beim torlosen Remis.

Fazit: Schalke begann stark und erarbeitete sich im ersten Durchgang zahlreiche Torchancen. Doch im gegnerischen Strafraum ließen es die Knappen an der notwendigen Effizienz missen. Trotz eines klaren Chancenplusses gelang den Gastgebern kein Treffer. Nach Wiederbeginn neutralisierten sich beide Teams zunächst. Doch ab Mitte der zweiten Halbzeit übernahmen die Badener die Kontrolle. Allerdings gelang es auch dem KSC nicht, sich entscheidend durchzusetzen.

S04: Müller – Brunner (70. Matriciani), Kamiński, Kalas, Murkin – Seguin – Kabadayi (69. Churlinov), Ouwejan (79. Idrizi) – Karaman – Terodde (79. Ouédraogo), Topp (64. Lasme)

KSC: Drewes – Jung (90. Brosinski), Beifus, Franke, Herold – Gondorf, Jensen – Nebel (90. Stindl), Wanitzek – Matanović (90. Schleusener), Zivzivadze (69. Burnić)

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Lars

Die Null muss stehen, denn vorne ist tote Hose. Na zumindest zu Hause hat es mal wieder geklappt.

Taubenstecher

Wir steigen nun ab. Auch zu Hause gewinnen wir nicht. Auswärts gehen wir immer unter .

Martin

Viel zu wenig KSC war nicht gut wir hätten gewinnen müssen , selbst Osnabrück hat in den letzten Wochen mehr Punkte geholt als wir. Hoffentlich werden wir zumindest 16.