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FC Schalke 04 spart weiter: Ausstieg aus LoL-Liga verkündet

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Foto: IMAGO

Selbst für den Fall, dass der Abstieg in die 3. Liga (oder noch tiefer) vermieden werden kann, muss der FC Schalke 04 seinen harten Sparkurs weiterverfolgen. Vorgestern erst wurde Mathias Schober gefeuert und damit ein Direktorenposten eingespart. Gestern folge die Nachricht, dass das Engagement von Schalke 04 im Bereich League of Legends (LoL) im Dezember 2024 nach dann neun Jahren enden wird.


Der Kicker nennt es einen „Paukenschlag“, dass gestern die Ankündigung des Abschieds von der League of Legends unter dem Dach des FC Schalke 04 erfolgte. Im Dezember wird Schluss sein mit dem Betrieb in Königsblau. Die Begründung ist so naheliegend wie bitter: Man wollen sich aufs Kerngeschäft konzentrieren, und das heißt da beim Fußballclub Schalke 04 eben (Profi-) Fußball.

Dort ist man in arge Bedrouille geraten und benötigt selbst beim Klassenerhalt alle verfügbaren Gelder, um nicht noch einmal eine Saison wie die aktuelle mit akuter Abstiegsgefahr kurz vor dem Ende der Saison zu erleben. Und noch besser, um sich im nächsten Jahr dann eventuell wieder in Richtung Aufstieg orientieren zu können.

Schalke eSports
Foto: imago images

eFootball wird auf Schalke vorerst weiterhin gespielt

Gegründet worden war die Esports-Abteilung von S04 im Mai 2016. Damals stieg man für acht Millionen Euro in die europäische Königsklasse ein – in die LEC. Zuvor hatte man das „Team Elements“ für seine Farben verpflichtet. Jahrelang lief die Teilnahme in der LEC, ehe 2021 die Lizenz für diese Liga aufgrund einsetzender monetärer Zwänge für 26,5 Millionen Euro veräußert wurde.

Der Schalker Betrieb im Bereich League of Legends lief jedoch weiter, ab da dann in der Prime League, die das Oberhaus der DACH-Region darstellt. Dieser findet nun sein Ende. Immerhin haben die Aktiven bis Dezember Zeit, sich anders zu orientieren.

Vorerst nicht betroffen von dieser Sparmaßnahme ist der eFootball von Schalke 04. Dieser ist allerdings ein, wenn auch nachrangigeres, Kriterium der DFL für die Teilnahme der realen Fußballer am Spielbetrieb. Auch dieses Engagement könnte aber ein rasches Ende finden, sollte die Profimannschaft aus der 2. Bundesliga absteigen und man somit nicht mehr Teil der DFL wäre.

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