In der U19-Bundesliga West liegt der FC Schalke 04 sechs Spieltage vor Schluss auf dem zweiten Tabellenplatz und wäre damit nach jetzigem Stand für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Die Hoffnung auf das Double indes ist für das Team von Trainer Norbert Elgert am heutigen Samstag mit dem Aus im Achtelfinale des DFB-Pokals der Junioren gegen den SC Freiburg geplatzt.
Rund 700 Zuschauer waren am Parkstadion zugegen, als die Partie für die Schalker U19 schon nicht gut begann. Denn bereits nach 22 Minuten musste Schlussmann Luca Podlech mit einer Fußverletzung gegen Faaris Yusufu ausgetauscht werden. Und der Ersatzkeeper musste dann noch vor der Pause zwei Mal hinter sich greifen. Zunächst brachte David Amegnaglo die Gäste aus dem Breisgau nach 29 Minuten in Führung und konnte dann kurz vor der Halbzeit von Vitalie Becker nur per Foul im Strafraum gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Yann Sturm zum 0:2 aus Schalker Sicht.
Elgert ärgert die erste Halbzeit
In der zweiten Hälfte tat sich zunächst wenig, ehe in der 72. Minute die rote Karte für den Freiburger Johan Manzambi noch einmal für Hoffnung im königsblauen Lager sorgte. Doch nur fünf Minuten später gelang Freiburg trotz Unterzahl in Person von Leon Catak mit dem 0:3 die Vorentscheidung. Taylan Bulut konnte zwar in der 83. Minute per Elfmeter noch verkürzen, doch sollte es anschließend beim 1:3 bleiben.
Coach Elgert bezeichnete das Freiburger Weiterkommen auf der Vereinswebseite als „verdient“ und haderte vor allem mit den ersten 45 Minuten seiner Elf: „Wir haben heute gegen eine Mannschaft verloren, die zur deutschen Spitze gehört. Mich ärgert ganz besonders unser Auftreten in der ersten Halbzeit. Freiburg war haushoch fußballerisch und in den Grundtugenden überlegen.“