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Hechelmann-Nachfolger gesucht – Ex-Frankfurt-Kaderplaner Ben Manga im Gespräch

Ben Manga
Foto: Getty Images

Die Nachricht sorgte für jede Menge Aufregung. Am Mittwoch trennte sich der FC Schalke 04 von André Hechelmann (39). Rund zweieinhalb Jahre arbeitete er für den Revierklub. Zunächst als Chef-Scout, anschließend als Sportdirektor und Technischer Direktor. Jetzt suchen die Verantwortlichen fieberhaft nach einem Nachfolger – und haben offenkundig einen Favoriten.


„Bis auf Weiteres“ werden die Aufgabenbereiche Hechelmanns „innerhalb des Vereins aufgeteilt“, heißt es in einer offiziellen Mitteilung des Revierklubs. Matthias Tillmann (40), Vorstandsvorsitzender von Schalke 04, ist bestrebt, möglichst rasch einen neuen Technischen Direktor zu berufen. „Wir haben dieses Szenario bei unseren Überlegungen am Ende des vergangenen Jahres bereits mitgedacht, entsprechend schnell konnten wir nun den Findungsprozess für eine Nachfolge starten. Unsere Haltung als Vorstand ist klar: Wir werden auf jeden Fall noch eine Person mit dazu nehmen, die uns mit ihrer Expertise und Überzeugung dabei helfen wird, unsere Ziele zu erreichen“, erklärte der CEO der Königsblauen.

Nach Informationen von Sky-Reporter Dirk große Schlarmann gibt es bereits einen Favoriten für den Posten. Demnach bemühe sich Schalke 04 um Ben Manga. Der 50 Jahre alte Ex-Profi von Fortuna Düsseldorf und Alemannia Aachen stand zuletzt in Diensten des FC Watford. Bei dem Klub aus der zweitklassigen Championship fing er im Dezember 2022 als Technischer Direktor an. Doch nur rund zehn Monate später trennten sich die „Hornets“ wieder von ihm. „Es ging mehr darum, wie wir arbeiten wollen und weniger um die Personen“, ließ sich Trainer Valérien Ismaël (48) zitieren.

Frankfurter „Perlentaucher“

Erheblich erfolgreicher arbeitete der 50-Jährige für Eintracht Frankfurt. Sechseinhalb Jahre wirkte er bei den Hessen als Chefscout und später Direktor Profifußball. Manga entdeckte die sogenannte „Büffelherde“ aus Luka Jović (26), Sébastien Haller (29) und Ante Rebić (30), die im Europapokal für viel Furore sorgten. Auch Randal Kolo Muani (25), Evan N’Dicka (24) und Tuta (24) lotste der mehrsprachige Äquatorialguineer, der auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, an den Main. Mangas Spitzname in Frankfurt lautete daher „Perlentaucher“.

Da Manga im Scouting einen andere Ansatz verfolgte als Sportvorstand Markus Krösche (43) verließ Manga im November 2022 die Eintracht. „Man muss unterwegs sein, sich die Talente anschauen und ein Netzwerk haben, von dem man wertvolle Hinweise bekommt“, lautet die Devise des 50-Jährigen, der vielleicht schon bald in den deutschen Profifußball zurückkehrt.

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Lars

Auf Ben Manga wäre ich tatsächlich niemals als Nachfolger für A. Hechelmann gekommen. Sollte da etwas dran sein und die Chance bestehen ihn zu bekommen, sollte man definitiv zuschlagen. Seine Arbeit in Frankfurt war absolut top, seine Arbeitsweise und Expertise könnten für die neue Saison eine Neuausrichtung darstellen. Auch die vermisste fussballerische Identität mit klarer Spielidee schon bei der Kaderplanung könnte endlich umsetzbar sein. Wenngleich die finanziellen Rahmenbedingungen schwierig bleiben, so darf man doch hoffen, dass die Mittel bestmöglich eingesetzt würden. Ein sofortiger Aufstieg sollte m. E. nicht erwartet werden, aber ein Entwicklungsschritt in die richtige Richtung darf auf jeden Fall erwartet werden.

Schalker Frank

Da hast du recht, aber an Manga war der S04 schon mal dran, wäre schön wenn es klappt.

Dr.bud.TheodorvonHurz88

Als ob der kommt.
..Aber wenn doch fordere ich bedingungslosen Personenkult.

Tom

Blitzbirne 🤦

Dr.bud.TheodorvonHurz88

Wieso versteh ich das nicht?
Soll das iwie nen joke sein?