Schalke News

Niklas Castelle & Co. brauchen noch Geduld – Karel Geraerts „denkt darüber nach“

Niklas Castelle
Foto: IMAGO

Mit nur vier Punkten aus den ersten fünf Spielen nach der Winterpause hat die zweite Mannschaft des FC Schalke 04 keinen guten Start ins neue Jahr hingelegt. Als Tabellenachter rangiert das Team von Trainer Jakob Fimpel bei 17 Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Alemannia Aachen und 13 Zählern Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz im Niemandsland der Tabelle – hat aber dennoch einige Akteure mit vielversprechender Perspektive in seinen Reihen.


Allen voran Jimmy Kaparos, Steven Van der Sloot und Niklas Castelle, die regelmäßig mit den Profis trainieren und in Testspielen mitwirken. Zu einem Einsatz in der 2. Bundesliga hat es indes bisher nur für Castelle gereicht, der beim Rückrundenauftakt gegen den Hamburger SV (0:2) kurz vor Schluss eingewechselt wurde.

Verträge von van der Sloot und Kaparos laufen aus

Dennoch befindet sich das Trio auf dem Radar von Trainer Karel Geraerts, wie der belgische Fußball-Lehrer am gestrigen Mittwoch im Rahmen der Pressekonferenz zum Heimspiel gegen den FC St. Pauli auf Nachfrage betonte, gleichermaßen aber auch auf den ohnehin schon großen Konkurrenzkampf verwies: „Die Spieler zeigen gute Dinge, aber ich habe einen Kader von 26, 27 Spielern. Ich habe viele Optionen.“

„Ich denke aber darüber nach, ob und wann sie eine Chance bekommen“, lässt Geraerts den Talenten indes die Hoffnung auf baldige Einsatzzeiten. Kommen diese nicht, dürfte es für S04 kaum möglich sein, die nur bis zum Ende der laufenden Saison gebundenen van der Sloot und Kaparos zu halten, die sicherlich einen Markt haben werden. Castelle ist noch bis 2025 gebunden, dürfte sich bei fehlender Profi-Perspektive auf Schalke aber andere Angebote zumindest auch anhören.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
5 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Cathy

Es denkt ,??

Martin

Es wird über Schaffung eines nachhaltigen Kaderwertes geredet, aber hoffnungsvolle Talente erhalten keine Chance und wandern ab. Schalke hat sie bestens ausgebildet und Vereine mit professionellem, guten Scouting ziehen den Nutzen. Um nur ein Beispiel zu nennen: Fabian Reese hat mittlerweile einen Marktwert von 4 Mio.!! Ohne Vertrauen in Form von Spielzeiten können die jungen Spieler keine Erfahrung sammeln und sich nicht empfehlen. Und ganz ehrlich: Wenn ich die dauerhaft erbärmlichen und beschämenden Auftritte unserer „Profis“ sehe, besteht nicht die geringste Gefahr, dass es junge hungrige Spieler mit Schalke im Herzen schlechter machen (können).

Emola

Ich habe schon des öfteren den Eindruck gehabt, dass bei uns die jungen Talente so behutsam aufgebaut werden, dass sie am Ende verschwunden sind und woanders auf und einschlagen. Irgendwie passt das nicht zur Philosophie.

Erika

Da gebe ich dir recht, sollen doch die jungen Jungs spielen lassen

Rudolf

Den Ausführungen von Martin und Emola ist nichts hinzuzufügen. Allein die Zurückhaltung (er „denkt darüber nach“!!!!) von Trainer Geraerts sagt alles!
Und wo bleibt nur unser Sportvorstand oder unser CEO? Bei den erbärmlichen Vorstellungen der gutbezahlten Profis gibt es nur diese eine Alternative……