Marc Wilmots: Keine kurzfristigen Entscheidung bei Terodde, Büskens und Asamoah

Selbst dann, wenn der FC Schalke 04 am heutigen Samstag beim 1. FC Magdeburg den Heimsieg gegen den SV Wehen Wiesbaden (1:0) bestätigen und die ersten Auswärtspunkte im neuen Jahr einfahren würde, wäre die Gefahr eines Absturzes in die 3. Liga noch nicht gebannt. Das wird voraussichtlich auch noch einige Zeit so bleiben, sofern den Königsblauen keine Serie beginnt, sodass Planungssicherheit noch auf sich warten lässt.
Sportdirektor Marc Wilmots will indes erst dann im Hinblick auf die nächste Saison konkret werden, wenn die Klassenzugehörigkeit feststeht – und das sowohl in Bezug auf den Spielerkader als auch auf den Staff. „Wenn feststeht, in welcher Liga wir spielen sollten, dann sprechen wir mit ihm“, erklärte Wilmots zunächst auf die Frage der „WAZ“ nach der Zukunft von Simon Terodde, der nur noch einen Spielervertrag bis zum Saisonende besitzt, aber auch eine Anschlussvereinbarung, die auch eine weitere Spielzeit als Profi bedeuten könnte.
Wilmos hält sich bedeckt
„Die Fragen, die sich stellen, sind: Fühlt er sich noch wohl? Hat er noch Kraft? Ich habe mit 34 Jahren gesagt: Ich kann nicht mehr, ich mache Schluss. Aber jetzt ist nicht der Moment, um darüber zu reden. Sondern am Ende der Saison“, gibt Wilmots einen Ausblick auf die Gespräche mit dem Angreifer, der kommende Woche 36 Jahre alt wird und hat für Terodde auch ein Lob parat: „Simon hat hier überragende Leistungen gezeigt, er ist ein Idol auf Schalke. Und was ich sehr gut finde: Gegen Braunschweig und in Kiel ist er nach rund 60 Minuten ausgewechselt worden, hat danach auf der Bank unterstützt. Er ist ein toller Kapitän mit einer großartigen Mentalität.“
Zur Zukunft von Co-Trainer Mike Büskens und Lizenzbereichsleiter Mike Büskens wollte sich Wilmots derweil auch noch nicht im Detail äußern: „Was für die Spieler gilt, gilt auch für Asa und Buyo: Solange wir nicht wissen, in welcher Liga wir in der kommenden Saison spielen, sprechen wir nicht über die Zukunft einzelner Personen. Jetzt ist nicht der Zeitpunkt, um darüber zu reden.“