Streik im ÖPNV: Beim S04-Heimspiel gegen St. Pauli droht Anreisechaos

Erst einmal steht für den FC Schalke 04 morgen die schwere Auswärtspartie beim 1. FC Magdeburg an. Dennoch muss auch der Blick schon auf die folgende Partie zu Hause gegen den FC St. Pauli gerichtet werden. Nicht nur, weil diese naturgemäß noch schwieriger werden dürfte. Wegen eines Streiks im ÖPNV könnte sich auch die Anreise problematisch gestalten. Frühe Alternativplanung wird empfohlen.

Nach den Lokführern und diversen anderen Berufsgruppen streiken aktuell in Deutschland wieder die in der Gewerkschaft Verdi Angestellten. Dazu zählen auch die Mitarbeiter im ÖPNV und im Falle von Gelsenkirchen jene der Bogestra, die den Nahverkehr in Gelsenkirchen und Bochum betreibt.

Die Bogestra hat jetzt bereits angekündigt, dass ein Großteil ihrer Mitarbeiter am kommenden Streik teilnehmen wird. Dieser würde auch die Anfahrt zum Heimspiel des FC Schalke 04 gegen den FC St. Pauli betreffen, welches für Freitag, den 1. März 2024 um 18.30 Uhr angesetzt ist.

Normalerweise nutzen enorm viele Fans die Sonderbahnen der Linie 302, die von der Bogestra an Spieltagen in hohem Takt angeboten wird. Sie bringt die Massen, die am Gelsenkirchener Hauptbahnhof ankommen zur Veltins-Arena. Doch diese Option wird beim kommenden Heimspiel entfallen. Selbst alle Alternativrouten mit dem ÖPNV fallen aus, da sämtliche Busse und Bahnen der Bogestra bestreikt werden werden, wie die WAZ berichtet.

Vor und nach dem St. Pauli-Heimspiel fahren keine Busse und Bahnen

Dies könnte nicht nur für die Fans von S04 zu einem größeren Hindernis werden, sondern nicht zuletzt für die Gäste-Fans. Die Strecke vom Hauptbahnhof zur Arena misst sieben Kilometer, wäre also durchaus zu Fuß zu bewältigen. Dies gilt allerdings nur für Menschen, die gut zu Fuß sind und nicht zuletzt genügend Zeit zur Verfügung haben.

Empfehlenswert wäre es deshalb zumindest für die Schalke-Fans, sich frühzeitig um Mitfahrgelegenheiten bei der vereinseigenen Mitfahrbörse zu bemühen. Die langfristige Sperrung der A42 macht die Verkehrssituation ohnehin schon schwierig genug, wenn bei einem Heimspiel des FC Schalke 04 über 60.000 Menschen möglichst pünktlich zum Anpfiff im Stadion sein wollen. Beim kommenden Heimspiel könnte dieses Vorhaben zumindest für Teile des Publikums scheitern.