Churlinov: „Bin ein Unterschiedsspieler, der wenige Aktionen braucht“
Beim 1:0 über den SV Wehen Wiesbaden holte Winter-Neuzugang Darko Churlinov den Elfmeter heraus, den Kenan Karaman anschließend sicher verwandelte. Ohne diese Aktion hätte es möglicherweise nicht zu den drei Punkten für den FC Schalke 04 gereicht. Derart entscheidend in der Partie agiert habend, verleitete Churlinov anschließend dazu, mächtig für sich und seine Qualitäten zu trommeln.
Nach dem Spiel gegen den Wiesbaden machte Darko Churlinov eine ziemlich selbstbewusste Ansage in die Mikrofone: „Ich bin ein Spieler, der den Unterschied machen kann mit einer Aktion. Ich brauche nicht 20 Aktionen, um eine gut zu machen. Ich brauche eine Aktion und dann passt das. So wie beim Elfmeter“, erklärte dieser gegenüber Ruhr24 in der Mixed Zone.
Zwar hatte er sich nach seiner Rückkehr zum FC Schalke 04 gleich mit einem – letztlich recht irrelevanten – Treffer beim 1. FC Kaiserslautern in seine alte Mannschaft eingeführt. Seitdem aber blieben herausstechende Aktionen des Nordmazedoniers eher Mangelware. Dabei war ihm seine fehlende Matchpraxis relativ deutlich anzumerken, weshalb er auch keinen einzigen seiner inzwischen vier Einsätze über die gesamten 90 Minuten absolvierte.
Churlinov gibt sich selbstbewusst
Auch in seiner restlichen Spielzeit gestern gegen Wehen Wiesbaden trat er selten einmal in Erscheinung – bis ihm eben jene Szene gelang, die Schalke den Siegtreffer ermöglichte. Eine weitere Torschussgelegenheit nutzte er zwar, konnte dabei aber nicht selber einnetzen. Dennoch ist Churlinov soweit von sich überzeugt, dass er offenbar auch seinen Auftritt gestern in der Veltins-Arena insgesamt als Erfolg ansieht.
Immerhin Trainer Geraerts sieht in ihm aktuell mehr Potenzial als in Simon Terodde, den er erstmals nach sieben Spielen nicht von Anfang an brachte. Als Churlinov am Ende seiner Ausdauer angekommen war, wurde Terodde für genau diesen eingewechselt, hatte aber seinerseits keine großen Szenen in der Offensive mehr. Anders als sein Konkurrent und Mitspieler Churlinov zuvor, der danach zum großen verbalen Eigenlob ausholte.
Ein Witz ? Hätte ihn niemals verpflichtet . Er hat fast keine Ballkontakte.
Er hat jedenfalls das, was den meisten fehlt: Selbstvertrauen