Der FC Schalke 04 verliert im Sommer mit Assan Ouedraogo aller Voraussicht nach sein größtes Talent. Obwohl der U17-Weltmeister seit November verletzungsbedingt nicht mehr im Einsatz war, nun aber immerhin vor seinem Comeback steht, wartet eine millionenschwere Ablöse auf die Königsblauen, die sicherlich bestrebt sind und aus wirtschaftlichen Gründen auch sein müssen, den nächsten Talenten zum Durchbruch zu verhelfen.
Nicht ausgeschlossen ist in diesem Zusammenhang, dass sich Schalke auch externe Talente hinzuholt, die dann unter anderem von U19-Trainerlegende Norbert Elgert zum Profi veredelt werden sollen. Ein Kandidat in diesem Zusammenhang ist offenbar Karim Coulibaly vom Hamburger SV, der gerade mit der deutschen U17-Nationalmannschaft beim Algarve Cup im Einsatz war und dort mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machen konnte.
HSV will Coulibaly unbedingt halten
Längst hat sich der 16-Jährige vielerorts ins Blickfeld gespielt und soll sowohl Anfragen aus dem In- als auch aus dem Ausland vorliegen haben. „Bild“ nennt so Benfica Lissabon, FC Sevilla, den AC Florenz und den FC Toulouse als internationale Interessenten sowie aus Deutschland den VfL Wolfsburg, den 1. FC Union Berlin, die TSG Hoffenheim und Werder Bremen als Klubs, die ein Auge auf Coulibaly geworfen haben sollen – und auch den FC Schalke 04.
Der HSV freilich will den Kapitän seiner U17 unbedingt halten und arbeitet daran, ein passendes Paket aus Finanzen und sportlicher Perspektive zu schnüren. Letztere könnte nicht zuletzt mit Blick auf die Entwicklung von Ouedraogo ein Pluspunkt für Schalke sein. Allzu groß dürften die königsblauen Chancen auf den Zuschlag bei Coulibaly allerdings nicht sein.