Neue Chance für Yusuf Kabadayi und Lino Tempelmann? – Konkurrenzkampf nimmt zu
Mit dem 1:0-Sieg gegen Eintracht Braunschweig hat der FC Schalke 04 am vergangenen Wochenende zwar den erhofften Befreiungsschlag gelandet und sich auch dank der Ergebnisse der Konkurrenz im Tabellenkeller etwas Luft verschaffen können, doch über den Berg sind die Königsblauen noch lange nicht. Auch deshalb will und wird Trainer Karel Geraerts die Spannung auch unter der Woche hoch halten.
Gegen Braunschweig führte das dazu, dass mit Lino Tempelmann und Yusuf Kabadayi zwei Profis gänzlich im Aufgebot fehlten, die zuvor bei der 1:4-Niederlage beim 1. FC Kaiserslautern noch in der Startelf standen bzw. zumindest eingewechselt wurden. Geraerts allerdings war mit den Trainingsleistungen des Duos nicht zufrieden und zog daraus die Konsequenzen.
Kabadayi trifft für die U23
Gegenüber der „WAZ“ erklärte der belgische Fußball-Lehrer seine Maßnahme anschließend: „Meine Botschaft an die Spieler war: Ich will, dass sie nicht nur 100 Prozent geben, sondern dass sie 150 Prozent geben. Ich will Kämpfer sehen. Der gute Fußball kommt mit der Zeit.“ Und Geraerts durfte sich danach durchaus bestätigt sehen: „Vor einer Woche in Kaiserslautern wurde ich gefragt: Warum hat die Mannschaft nicht alles gegeben? Gegen Braunschweig ist das Gegenteil passiert. Das macht mich stolz.“
Kabadayi traf unterdessen bei der 1:3-Niederlage beim Wuppertaler SV für die zweite Mannschaft und zeigte damit eine positive Reaktion, wohingegen Tempelmann zum Nichtstun verurteilt war. Ob beide am Sonntag bei Holstein Kiel in den Schalker Kader zurückkehren, ist aktuell noch offen. Die Trainingsleistung dürfte diesbezüglich wiederum großen Einfluss haben, wobei der Konkurrenzkampf durch die Nachverpflichtungen von Darko Churlinov und Brandon Soppy generell nochmals deutlich zugenommen hat. Geraerts freilich kann das nur recht sein, sollte dadurch die Trainingsintensität doch nicht geringer werden.
Wird Zeit das Der Trainer fliegt.