Differenzen zwischen Geraerts und Elgert – Wilmots will vermitteln

Seit mittlerweile drei Monaten ist Karel Geraerts Cheftrainer des FC Schalke 04. Bemerkenswert, dass in dieser Zeit offenbar nach wie vor kein Gespräch zwischen dem belgischen Fußball-Lehrer und Norbert Elgert, dem Coach der U19 stattgefunden hat. Nun berichtet die „Sport Bild“ von einer angespannten Atmosphäre zwischen beiden Trainern, die offenbar in nicht unwesentlichen Dingen unterschiedliche Ansichten haben.
Hauptgrund für die Differenzen ist offenbar, dass Geraerts talentierte Nachwuchsspieler gerne zwei Mal pro Woche im Profitraining dabei hätte, um deren Potentiale besser kennenzulernen und eine Heranführung an das höhere Niveau zu forcieren. Elgert hingegen will die Junioren-Spieler komplett bei sich haben und selbst den Zeitpunkt dafür bestimmen, wann ein Talent reif ist für den nächsten Schritt.
Geraerts empfindet die Situation als störend
In diesem Zusammenhang sorgte es offenbar bereits für Ärger bei Elgert, dass mit Vitalie Becker und Max Grüger zwei U19-Spieler mit ins Wintertrainingslager der Profis gereist sind. Neu ist die Thematik indes nicht, denn auch mit Geraerts-Vorgänger Thomas Reis soll Elgert über die Beförderung von Assan Ouedraogo zu den Profis nicht auf einer Wellenlänge gelegen haben.
Während Elgert laut der „Sport Bild“ erwarten soll, dass sich Geraerts bei ihm vorstellt, soll dieser die aktuelle Situation als „sehr ungewöhnlich und störend“ empfinden. Gefordert ist nun allen voran der neue Sportdirektor Marc Wilmots, der zwischen beiden Partien vermitteln und dafür sorgen will, dass Schalke in allen Bereichen als Einheit auftritt.