Über den Sommer hinaus mit Simon Terodde? – Verlängerung nicht ausgeschlossen

In den letzten drei Spielen vor Weihnachten führte Simon Terodde den FC Schalke 04 nach einer zuvor wechselhaften Phase zwischen Joker-Einsätzen, verletzungsbedingten Ausfällen und einem 90-minütigen Bankplatz bei der 3:5-Niederlage bei Fortuna Düsseldorf wieder als Kapitän auf den Platz. Und auch zum Start ins neue Jahr ist der 35-Jährige im königsblauen Angriff gesetzt.

Mit vier Toren in den drei Testspielen gegen den VfL Wolfsburg (2:3), Recreativo Huelva (1:1) und KAS Eupen (3:1) hat sich der Angreifer in den vergangenen beiden Wochen in einer guten Frühform präsentiert und wird gegen seinen Ex-Klub Hamburger SV am Samstag sicherlich von Beginn an stürmen.

Verlängerung oder Anschlussjob?

Knüpft Terodde im Liga-Alltag an diese Leistungen an, ist nicht nur der Stammplatz des besten Zweitliga-Torschützen aller Zeiten zementiert, sondern sogar eine weitere Saison als Spieler drin. Noch im Herbst ging bei den Schalker Verantwortlichen laut „Bild“ die Tendenz klar dahin, auf eine vorhandene Verlängerungsoption zu verzichten und Terodde stattdessen direkt in einen Anschlussjob zu hieven.

Beschlossene Sache allerdings ist das Karriereende Teroddes trotz seines 36. Geburtstages im März noch nicht. Vielmehr werden Sportdirektor Marc Wilmots und der technische Direktor André Hechelmann, der nach Teroddes Nichtberücksichtigung in Düsseldorf laut „Bild“ bei Trainer Karel Geraerts interveniert und einen anderen Umgang mit dem Angreifer gefordert haben soll, in den nächsten Monaten genau hinsehen. Denn insbesondere dann, wenn S04 auch 2024/25 zweitklassig spielen und einen neuen Anlauf in Richtung Wiederaufstieg nehmen sollte, könnte ein fitter Terodde noch immer wertvoll sein.