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Wohl keine Transfers ohne Marc Wilmots – Fragezeichen hinter Sebastian Polter

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Foto: IMAGO

Vier Tage ist die Wintertransferperiode nun auch offiziell schon alt und nach wie vor ist beim FC Schalke 04 Warten auf Neuzugänge angesagt. Und daran wird sich offenbar auch solange nichts ändern, bis die strukturellen Änderungen auf der Ebene der sportlichen Leitung umgesetzt sind und mit Marc Wilmots der designierte, neue starke Mann eingesetzt ist.


Wie „Sky“-Reporter Dirk g. Schlarmann berichtet, verzögern sich die angedachten Wintertransfers nicht nur, weil es bislang an den finanziellen Mitteln für größere Investitionen mangelt, sondern auch, weil Wilmots dabei ein entscheidendes Wörtchen mitreden soll und dessen Vorstellungen offenbar nicht deckungsgleich mit den Planungen von Sportdirektor André Hechelmann sind. Dieser hat zwar schon mehrere Transfers „angeschoben“, die für den Moment aber auf Eis gelegt sind.

Polter wird nochmal untersucht

Immerhin konnte inzwischen die Leihe von Niklas Tauer vorzeitig beendet werden, der stattdessen künftig für Eintracht Braunschweig spielen wird. Noch mehr Spielraum brachten die ebenfalls angedachten Abgänge von Ibrahima Cissé und Sebastian Polter. Doch während Cissé im Gegensatz zur im Trainingslager weilenden Mannschaft in der Heimat immerhin trainiert und dort Gespräche führt, könnte Polter die Gesundheit einen Strich durch die Rechnung machen.

„Es sieht nicht so gut aus, dass er noch nach Albufeira kommt“, erklärte Lizenzspielerleiter Gerald Asamoah gegenüber der „WAZ“ in Bezug auf den 32 Jahre alten Angreifer, der nach seiner kurz vor Weihnachten erfolgten Leisten-OP am heutigen Donnerstag nochmals untersucht wird. „Dann schauen wir weiter. Ich will ihn nicht abschreiben“, so Asamoah, der wie alle Schalker Verantwortlichen freilich auch weiß, dass es kaum möglich sein wird, einen nicht fitten Spieler von der Gehaltsliste zu streichen.