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Schalke 04 beendet Zusammenarbeit mit Ärmelsponsor

Derry John Murkin
Foto: IMAGO

Zwei Millionen Euro schwer soll der Vertrag mit Schalkes bisherigem Ärmelsponsor gewesen sein – pro Saison. Doch von diesem Geld hat der FC Schalke 04 bislang noch nicht gesehen und beendet daher die Zusammenarbeit mit „hülsta“, die erst in diesem Sommer begonnen hatte, vorzeitig. Man sei bereits auf der Suche nach einem Nachfolger, versicherte Christina Rühl-Hamers immerhin.


Keine Überraschung sei diese Trennung, kommentiert der Kicker diesen Vorgang. Schließlich hatte der Möbelhersteller mit Sitz in Stadtlohn bereits im Oktober Insolvenz angemeldet. Dadurch erhielt Schalke 04 ein Sonderkündigungsrecht, welches die Führung des Vereins nun in Anspruch nahm. Hülsta selbst hatte durch seinen Insolvenzverwalter mitteilen lassen, dass derzeit kein Interesse an einer Fortsetzung der Partnerschaft besteht. Darauf reagierte S04 nun mit der sofortigen Trennung.

Die zwei Millionen Euro an Sponsoring pro Saison umfassten mehr Leistungen für Hülsta als nur das Ärmelsponsoring der Profimannschaft. Dieses war allerdings ein zentraler Teil der Vereinbarung. Da wie erwähnt keine Gelder seitens des Sponsors eintrafen, hatte der FC Schalke 04 die Sichtbarkeit von Hülsta im eigenen Umfeld bereits peu à peu reduziert und fährt sie nun komplett herunter. Einzig, wer jetzt ein bereits mit dem Hülsta-Aufdruck versehenes Trikot erwirbt, kommt noch in den Genuss der Marketingmaßnahmen des Möbelherstellers auf Schalke.

Christina Rühl-Hamers
Foto: imago images

Nachfolgersuche für Ärmelsponsor bereits angelaufen

Zwar handelt man auf diese Art nur unter Bedauern, wie Rühl-Hamers erläuterte. Schließlich sei Hülsta schon länger Partner von S04, und bis zu diesem Sommer ein zuverlässiger. Dennoch sei die Trennung „unumgänglich“, da Schalke auf derart wichtige Einnahmequellen wie das Ärmelsponsoring naturgemäß nicht verzichten könne.

„Die Suche nach einem neuen Partner hat selbstverständlich bereits vor einigen Wochen begonnen“, macht Rühl-Hamers Hoffnung auf einen bald zu findenden Nachfolger. Der sollte möglichst seinen Vertrag dann auch erfüllen können. Anders als dies nun bei den beiden letzten Ärmelsponsoren der Fall war. Denn der Vorgänger von Hülsta als Ärmelsponsor, Harfid, hatte seinerseits 2022 Insolvenz angemeldet und seine Vereinbarungen mit dem FC Schalke 04 ebenfalls nicht mehr erfüllen können.

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Mikhaylischenko

Noch weniger Kohle. Ohne Worte