Für Terodde war Tiefpunkt samt Fanreaktion entscheidend für die S04-Wende
Für lange Zeit kam die Mannschaft des FC Schalke 04 überhaupt nicht dauerhaft ins Rollen. Einzelne Erfolge wechselten sich mit etlichen Rückschlägen ab, sodass der Club Dauergast auf dem Relegationsplatz blieb. Doch ein einschneidendes Ereignis habe vieles verändert, findet S04-Stürmer Simon Terodde, der immerhin auf zuletzt mehrere Siege zurückblicken kann.
Von diesem konkreten Ereignis berichtet Terodde den Medien, die dies wie Ruhr 24 gerne zitieren. Demnach seien die ersten 30 Minuten der Partie bei Fortuna Düsseldorf in jeglicher Hinsicht katastrophal gewesen. Die Reaktionen darauf hätten aber bewirkt, dass sich etwas innerhalb der Mannschaft verändert habe.
Zur Erinnerung: Neben einem sportlichen Offenbarungseid in Form eines Rückstands von 0:3 waren daraufhin auch die Ultras des FC Schalke 04 aus dem Stadion geflüchtet. Erst hatten sie ihren Support eingestellt, danach in der Halbzeitpause das Stadion komplett verlassen und der Mannschaft damit nicht nur symbolisch den Rücken gekehrt. Das hätten die Spieler durchaus registriert und für Terodde selbst sei es das i-Tüpfelchen auf einer insgesamt schlechten Lage bei S04 gewesen.
Team von Schalke 04 sei nach Tiefpunkt zurückgekommen
Die Spieler hätten sich diese Reaktion aber zu Herzen genommen und sich zusammengerauft. „Also wenn ich da in die Kabine schaue nach Düsseldorf und jetzt in die Gesichter schaue, dann ist da eine Überzeugung im Team.“
In den drei Spielen nach dem 3:5 bei Fortuna Düsseldorf blieb Schalke ungeschlagen, holte zwei Siege ohne Gegentor und kletterte mit den gesammelten sieben Punkten endlich in der Tabelle, womit der Abstiegs-Relegationsplatz verlassen wurde.
Für Terodde selbst sei die Hinrunde „schon extrem“ gewesen, mit vielen verschiedenen Umständen – Reis-Trennung, Ultra-Boykott, vorgebliche Kabinen-Querelen. Am Ende aber habe man sich als Mannschaft da herausgekämpft. Wenn er sehe, wie man als Team zurückgekommen sei, „dann macht mich das auch ein Stück weit stolz.“